ESV Burgau

Das erste Freundschaftsspiel der neu gegründeten Eishockeyabteilung fand 1971 gegen Ichenhausen statt. Im selben Jahr wurde auch der Spielbetrieb in der Bayerischen-Landesliga des BEV aufgenommen. Das erfolgreiche Jahr 1976 konnte jeweils mit dem Gewinn des Bayernpokals und des Raiffeisenpokals abgeschlossen werden.

Die Endspiele der Pokalwettbewerbe hatten 800 bzw. 750 Zuschauer verfolgt. Während es 1977 nur zur Bayerischen Landesliga-Vizemeisterschaft reichte, erfolgte mit der Meisterschaft 1978 der Durchmarsch über die Bayernliga in die Regionalliga, die der ESV allerdings nach einer Saison schon wieder verlassen musste. Mit dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft 1983 gelang zugleich der erneute Aufstieg in die Regionalliga, in der sich die Mannschaft des ESV diesmal zwei Jahre halten konnte. Es folgten drei Jahre Bayernliga und weitere drei Jahre in der Bayerischen-Landesliga, bis es in der Saison 1991/92 wieder Bayernliga-Eishockey in Burgau zu sehen gab. Von 1995/96 bis 1997/98 wurde in der viertklassigen BEL gespielt und ein Jahr später noch für eine Saison in der fünftklassigen Bayernliga. Im Sommer 2000 wurde der ESV im Rahmen des Insolvenzverfahrens aufgelöst und als Nachfolger der ESV Burgau 2000 gegründet, der seit 2000 in der Bayerischen Landesliga, die seit der Saison 2002/03 als fünfte Spielklasse eingestuft ist, spielt. Später nahm der ESV 2000 wieder den Namen ESV Burgau an.

Seit der Saison 2020/2021 erfährt der ESV Burgau einen starken Zuwachs in den Jugendmannschaften. Erstmals seit Vereinsgründung ist der ESV Burgau zur Saison 2023/2024 in jeder Nachwuchsmannschaft vertreten. Hierzu zählen 115 Kinder und Jugendliche. (U7, U9, U11, U13, U15 und U17)

Mit dem EV Königsbrunn II besteht eine Spielgemeinschaft in der U17.

Die Sparte Eiskunstlauf regelmäßig an Schaulaufen und Wettbewerben teil. 2020 wurde erstmals der „Mindelpokal“ ausgetragen. 2022 wurde „Christmas on Ice“ veranstaltet. 2024 gibt es 5 verschiedene Trainingsgruppen mit 60 aktiven Jugendlichen.

Für die einzelnen Abteilungen und die 1. Mannschaft gab es und gibt es verschiedene Logos

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  Logo der 1. Mannschaft von 2000 bis 2018
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  Logo der 1. Mannschaft ab 2018
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  Logo der 1. Mannschaft ab 2021
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  Logo der Abteilung Eiskunstlauf

Das erste Eisstadion wurde 1971 als Natureisstadion errichtet. Am 15. November 1975 erfolgte die Fertigstellung und feierliche Einweihung des offenen Kunsteisstadions. Bei der Begegnung ESV Burgau gegen SC Memmingen wurde am 30. Dezember 1975 mit 1.250 Zuschauern ein neuer Besucherrekord erreicht. Der Zuschauerdurchschnitt in den Jahren 1975–1990 lag pro Spiel bei ca. 600 Besuchern. Im Jahr 2016 wurde die Eissporthalle Burgau fertiggestellt. Das Fassungsvermögen beträgt 700 Zuschauerplätze.

Neben dem ESV gibt es in der Region noch weitere Eishockeymannschaften, wie z. B. den EC Senden oder den VFE Ulm/Neu-Ulm. Der 1. EC Senden wurde 1983 gegründet und konnte neben der Bayerischen Bezirksliga-Meisterschaft 1993 den zweimaligen Aufstieg in die Bayerische Landesliga, die dreimalige Meisterschaft in der Bezirksliga Bayern West auch den Gewinn des Bayernkrug-Pokals 1992 als Erfolg für sich verbuchen.

Die seit der Saison 2013/14 bestehende Spielgemeinschaft SG EC Senden/ESV Burgau 1b hat in der Saison 2017/18 den VFE Ulm/Neu-Ulm 1b in die SB mit aufgenommen. Die aus drei Vereinen bestehende Spielgemeinschaft wird ebenfalls in der Bayerischen Bezirksliga an den Start gehen. In der Saison 2016/17 bestand die SB nur aus dem EC Senden und dem VFE Ulm/Neu-Ulm 1b. Die Heimspiele werden in der Eislaufanlage Illerau in Senden ausgetragen. Ab der Saison 2019/20 wurde die SG nicht mehr beim BEV gemeldet. Quelle: rodi-db.de[5] Ab 2020/21 nimmt der 1. EC Senden wieder am Spielbetrieb der Bayerischen Bezirksliga teil.

• Website ESV Burgau
• Geschichte ESV Burgau
• Website EC Senden

1. Archiv Eishockey Deutschland 1978 Passionhockey
2. Chronik EA Schongau 1997 EA Schongau
3. Archiv Eishockey Deutschland ab 1908 / 09 Passionhockey
4. Ligenzugehörigkeit ESV Burgau RODI-DB
5. Ligenzugehörigkeit SB Senden/Burgau 1b/Ulm 1b RODI-DB