Adolph von Schönfeldt

Adolph von Schönfeldt (* 27. Juni 1809 in Pölsfeld, Amt Sangerhausen; † 3. Januar 1886 in Löbnitz, Provinz Sachsen) war ein deutscher Landrat, Rittergutsbesitzer und Abgeordneter.

Leben

Er war der Sohn des Oberförsters Carl August von Schönfeldt (* 6. Juli 1769; † 14. April 1837) auf Löbnitz-Hofteil und dessen erster Ehefrau Luise Ernestine von Kykpusch († 22. August 1813).

Adolph von Schönfeldt studierte an der Universität Leipzig. 1830 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Leipzig.[1] Er war Rittergutsbesitzer in Löbnitz (Hofteil) und Döbern. 1850–1855 saß Schönfeldt als Landrat a. D. und Abgeordneter des Wahlkreises Merseburg 3 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Bis 1852 gehörte er keiner, dann der Fraktion von Arnim an.

Schönfeldt heiratete am 1. Juli 1843 in Plön Karoline Henriette Auguste von Heyden-Cartlow (* 30. Juli 1812; † 31. Juli 1878) Witwe des Rudolf von der Lancken. Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Georg Ernst (* 30. September 1847; † 27. September 1895)
  • Evamarie (* 10. Juli 1850)
  • Luise Auguste (* 23. September 1853)

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 229.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, 1916, S.757

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 154/196
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