Alfred Schirlbauer
Alfred Schirlbauer (1948–2022) war ein österreichischer Bildungs- und Erziehungswissenschaftler und lehrte an der Universität Wien.
Nach langjähriger Unterrichtspraxis an niederösterreichischen Pflichtschulen promovierte er 1977 am damaligen Institut für Erziehungswissenschaft bei Marian Heitger mit einer Arbeit zu Didaktik und Unterricht (1982). Die Kritik der Didaktik fand ihre Fortsetzung mit Junge Bitternis (1992). Mittlerweile habilitiert und in der Position eines außerordentlichen Professors publizierte er weiter „destruktive Beiträge zu Pädagogik und Bildungspolitik“, z. B. die beiden viel beachteten Bücher Im Schatten des pädagogischen Eros (1996) und Die Moralpredigt (2005). Häufig zitiert wird auch das (mit Agnieszka Dzierzbicka) herausgegebene Pädagogische Glossar der Gegenwart (2006, 2008).
Weblinks
- In Memoriam Alfred Schirlbauer (1948–2022). In: univie.ac.at. Institut für Bildungswissenschaft, 28. November 2022, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Februar 2023; abgerufen am 4. Januar 2024.
- "Die Idee des Lehrers ist im Verschwinden" Interview im Standard vom 14. Oktober 2014