BKK Akzo Nobel Bayern

Die BKK Akzo Nobel Bayern ist eine deutsche Betriebskrankenkasse (BKK) mit Hauptsitz in Erlenbach am Main und Zweigstelle in Aschaffenburg. Sie ist seit dem 1. Januar 1999 für alle geöffnet, die ihren Wohn- und/oder Beschäftigungsort in Bayern haben.

BKK Akzo Nobel Bayern
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Sozialversicherung gesetzliche Krankenversicherung
Kassenart Betriebskrankenkasse
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründung 14. April 1924
Zuständigkeit Bayern
Sitz Erlenbach am Main
Vorstand Stefan Lang (Vors.),
Matthias Kreßbach (Stellv.)
Aufsichtsbehörde Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention
Versicherte 53.490 (1. Dez. 2023)[1]
Geschäftsstellen 2
Mitarbeiter ca. 100[2]
Website www.bkk-akzo.de

Geschichte

Die BKK Akzo Nobel Bayern wurde am 14. April 1924 als Betriebskrankenkasse der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken AG (Standort Obernburg/Bayern) gegründet. Damals trug sie den Namen BKK der Bayerischen Glanzstoff-Fabriken und betreute 692 Mitglieder. Auf Grundlage der 54-stündigen Arbeitswoche wurde ein Krankenversicherungsbeitrag von 6 Prozent erhoben. Im Zuge von Umfirmierungen des Trägerunternehmens änderte sich der Name später auf BKK Glanzstoff AG, BKK Enka Glanzstoff AG, BKK Enka AG, BKK Akzo Faser AG, BKK Akzo Nobel – jeweils mit dem Zusatz Werk Obernburg.

Im Jahr 1999 wurde die Kasse auf Beschluss des Verwaltungsrates für alle geöffnet, die ihren Wohn- und/oder Beschäftigungsort in Bayern haben. Zu diesem Zeitpunkt zählte sie 7974 Mitglieder und erhielt den Namen BKK Akzo Nobel Bayern.

Beitragssätze

Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben. Die BKK Akzo Nobel Bayern erhob bis 31. Dezember 2014 keinen einkommensunabhängigen kassenindividuellen Zusatzbeitrag. Von 2015 bis 2017 erhob sie einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag von 0,6 Prozent (und somit einem Beitragssatz von 15,2 %), von 2018 bis 2020 von 0,5 % (und somit einen Beitragssatz von 15,1 %). 2021 erhob sie einen Zusatzbeitrag in Höhe von 1,3 % des beitragspflichtigen Einkommens (und somit einen Beitragssatz von 15,9 %), 2023 einen Zusatzbeitrag in Höhe von 1,55 %[3] des beitragspflichtigen Einkommens (und somit einen Beitragssatz von 16,15 %). Seit 2024 erhebt sie einen Zusatzbeitrag in Höhe von 1,65 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens (und somit einen Beitragssatz von 16,25 %).

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Einzelnachweise

  1. Vorlage für die Rechnungslegung der Krankenkassen nach § 305b SGB V zum Geschäftsjahr 2022 (PDF; 0,1 MB) auf bkk-akzo.de
  2. Zahlen, Daten, Fakten. bkk-akzo.de, abgerufen am 6. Januar 2024.
  3. Verwaltungsratssitzung der BKK Akzo Nobel am 13.12.2022, auf bkk-akzo.de

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