Boris Greverus
Leben und Wirken
Greverus stammte aus Russland. Er ging in die Gesangslehre bei Ernst Grenzebach in Berlin. Sein Debüt als Sänger beging er 1929 am Nationaltheater Mannheim als Hermann in Tschaikowskys „Pique Dame“. Nach einer Saison am Stadttheater Essen ging er nach Prag und dann nach Graz. 1933 wurde er am Landestheater Wiesbaden engagiert. In jener Zeit trat er der NSDAP bei. Wegen vorgeworfener Homosexualität wurde er 1936 inhaftiert und nach seiner Freilassung im selben Jahr entlassen. Er ging darauf nach Berlin an das Theater der Jugend, wechselte 1945 an die Städtische Oper in West-Berlin und 1961 an das Theater des Westens. 1964 setzte er sich zur Ruhe.
Diskografie
Ultraphon
- Lasset sie glauben, daß ich in die Welt zog / Wo lebte wohl ein Wesen Boris Greverus mit Mitgliedern des Orchesters der Städtischen Oper Berlin, Dirigent Selmar Meyrowitz. Best.-Nr. A486 (Matrizennummern 10928 / 10931) Schallplatte der Ultraphon
Literatur
- Künstler-Almanach. Lexikon für Bühne, Konzert, Film und Funk. Berlin-Dahlem 1934, S. 45.
- Großes Sänger-Lexikon, Band 4, 2012, S. 1830.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.