Depot (Verkehr)

Ein Depot (von lateinisch deponere: niederlegen, abstellen), auch Betriebshof, Wagenhalle oder Abstellhalle, ist eine Einrichtung, in der Eisenbahn-Fahrzeuge, Straßenbahn-/Stadtbahnwagen, Oberleitungsbusse oder Omnibusse geschützt abgestellt werden können. In Österreich und in der Schweiz werden Depots auch als Remise, Lokomotivdepot oder – bei Straßenfahrzeugen – als Garage bezeichnet. Weitere Alternativbezeichnungen für Straßenbahndepots sind Straßenbahnhof (Strbf), Betriebsbahnhof oder kurz Bahnhof, für Busdepots Busbetriebshof, Busbahnhof oder Bushof. Es gibt bisweilen Depots, in denen unterschiedliche Verkehrsmittel, z. B. Straßenbahnwagen und Omnibusse, gemeinsam untergebracht sind.

Straßenbahn-Betriebshof Nalepastraße in Berlin, 1991
Luftaufnahme eines offenen Schulbusdepots in den USA

Fahrten vom und zum Depot werden Ausfahrt/Einfahrt, Ausrückfahrt/Einrückfahrt, Ausrücker/Einrücker, Ausschieber/Einschieber, Ausziehfahrt/Einziehfahrt, Ausschiebefahrt/Einschiebefahrt oder Einschubfahrt genannt.[1]

Vom Depot erfolgt in der Regel der Einsatz von Fahrzeugen und des Personals.

Kleinere Reparaturen und Routinewartungen sowie die Reinigung werden dort ebenfalls durchgeführt.

Ausstattung

Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, können Depots aus folgenden Teilen bestehen:

Bilder

Siehe auch

  • Lokomotivdepot (Weitergehende Erläuterungen zu Depots in der Schweiz)
Commons: Depot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einschubfahrt und Einziehfahrt auf bahntechnik-bahnbetrieb.de, abgerufen am 30. Oktober 2021
  2. Beschreibung eines Depotgeländes auf railsystem.net
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