Handelshof (Großhandelsunternehmen)

Die Handelshof-Gruppe betreibt in Deutschland 18 Abholgroßmärkte (Cash-and-Carry-Märkte) in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und im Großraum Hamburg. Das Angebot der Handelshof-Märkte richtet sich an Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung, Handel, selbständige Unternehmer und Freiberufler.

Handelshof Management GmbH
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1994
Sitz Köln, Deutschland
Leitung
  • Udo Bernecker
  • Wilhelm von Moers
Mitarbeiterzahl 2600 (2020)[1]
Umsatz 727 Mio. EUR (2015)[1]
Branche Großhandel
Website www.handelshof.de

Handelshof-Kunden können ihre Waren sowohl über die 18 Märkte beziehen als auch über den Liefergroßhandel. Zu diesem Zweck betreibt der Anbieter eine eigene Ablieferlogistik mit Kühl-LKW, die Großbestellungen ins Haus liefert. Das Unternehmen beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter.

Am 15. Februar 2019 übernahm Edeka Foodservice rückwirkend zum 1. Januar 2019 die Handelshof-Gruppe.[2] Das Bundeskartellamt genehmigte die Übernahme im Juli 2019.[3]

Unternehmensstruktur

Die Aktivitäten der Handelshof-Gruppe werden von der Handelshof Management-GmbH mit Sitz in Köln-Porz gesteuert. Hier hat das Unternehmen zentrale Funktionsbereiche wie Wareneinkauf, Marketing, IT und Management konzentriert.

Oft kommt es vor, dass Betriebe der Handelshof-Gruppe Köln mit anderen, nicht zur Handelshof-Gruppe gehörenden Einzelhandelsmärkten verwechselt werden. Handelshof ist ein aus dem deutschen Wortschatz stammendes Wort und daher rechtlich nur regional schützbar.

Geschichte

Die Geschichte der Handelshof-Gruppe geht auf das Jahr 1959 zurück: Die beiden Unternehmen Franz Willick Kaffeegroßrösterei (gegr. 1841) und A. Himmelreich (gegr. 1897), die bis heute Gesellschafter der Gruppe stellen, beteiligten sich am Handelshof in Haan (Düsseldorf), einem der ersten Cash-and-Carry-Märkte in Deutschland. Zwei Jahre später wurde mit der Eröffnung des Handelshofs in Köln-Poll die Handelshof-Gruppe aus der Taufe gehoben.

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Standorte und Verkaufsfläche der Märkte

Handelshof Köln-Poll
Standort Verkaufsfläche eröffnet Lage
Arnsberg 08.000 m² 2003 51° 25′ 50,7″ N,  57′ 39,3″ O
Berlin-Neukölln 9.500 m² 2012
Berlin-Spandau 8.500 m² 1993
Berlin-Wedding 7.000 m² 1987
Bielefeld 06.500 m² 1962 52° 2′ 23″ N,  36′ 36,8″ O
Bocholt 06.300 m² 1986 51° 48′ 16,3″ N,  36′ 35,4″ O
Detmold 10.000 m² 1965 51° 56′ 56,3″ N,  53′ 3,2″ O
Dortmund Innenstadt-Nord 12.500 m² 2019
Frankenthal 5.500 m² 1999
Güstrow 04.500 m² 1992 53° 48′ 26,2″ N, 12° 11′ 9,2″ O
Haan 08.800 m² 1959 51° 11′ 36,9″ N,  58′ 58,7″ O
Hagen 08.000 m² 2020 51° 23′ 6,7″ N,  26′ 29,7″ O
Hamburg-Harburg 08.000 m² 1996 53° 28′ 8,6″ N,  59′ 30,8″ O
Hamm-Bockum-Hövel 09.000 m² 2010 51° 42′ 49,1″ N,  45′ 19,9″ O
Heidelberg-Weststadt 3.000 m² 1974
Köln-Müngersdorf 09.000 m² 2005 50° 56′ 47,2″ N,  52′ 44,3″ O
Köln-Poll 12.000 m² 1961 50° 55′ 19,9″ N,  0′ 2,7″ O
Ludwigshafen-Mitte 10.000 m² 2023
Lüneburg 06.400 m² 1996 53° 16′ 27″ N, 10° 24′ 29,1″ O
Mannheim-Neckarstadt 4.000 m² 2008
Mannheim-Rheinau 6.000 m² 1968
Mönchengladbach 12.000 m² 1963 51° 11′ 42,6″ N,  23′ 10,5″ O
Nürnberg-Eberhardshof 4.800 m² 1997
Nürnberg-Langwasser 9.000 m² 2007
Ratingen 08.700 m² 2020 51° 18′ 11,6″ N,  49′ 27,8″ O
Rheinbach 07.800 m² 1996 50° 37′ 17,1″ N,  57′ 58,5″ O
Rostock 05.000 m² 2010/2020 54° 4′ 56,2″ N, 12° 11′ 41,8″ O
Schwerin 09.000 m² 1991 53° 36′ 21″ N, 11° 22′ 44,5″ O
Stade 04.200 m² 1996 53° 34′ 49,1″ N,  29′ 54,3″ O
Stuttgart-Bad Cannstatt 6.500 m² 1975
Stuttgart-Mühlhausen 5.000 m² 1983
Worms, Mainzer Straße 4.000 m² 2002
Worms, Schönauer Str. 7.000 m² 2017

Einzelnachweise

  1. Handelshof: Zahlen, Daten, Fakten
  2. Marcel Crescenti: Cash&Carry-Hochzeit: Edeka Foodservice übernimmt Handelshof. Rundschau für den Lebensmittelhandel, 18. Februar 2019, abgerufen am 18. September 2019.
  3. Martina Kausch: Kartellamt: Edeka darf Handelshof-Gruppe übernehmen. Rundschau für den Lebensmittelhandel, 1. Juli 2019, abgerufen am 18. September 2019.
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