Hannelore Krollpfeiffer

Hannelore Krollpfeiffer (* 12. August 1924 in Berlin)[1] ist eine deutsche Journalistin und Buchautorin.

Krollpfeiffer arbeitete als Jugendliche im Berliner Ullstein-Verlag, bevor sie als 17-Jährige während des Zweiten Weltkriegs eine Anstellung bei Karl Haberstock erhielt. Sie verarbeitete unter ihrem Mädchennamen Hannelore Holtz ihre Erinnerungen bei dem Raubkunst-Händler 1947 in dem Jugendbuch Wir lebten in Berlin, das im Karl Dietz Verlag Berlin erschien.[2] Ab 1946 war sie als Journalistin und Buchautorin tätig; dreißig Jahre war sie stellvertretende Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Brigitte. Daneben gab sie Anthologien heraus und schrieb Jugendbücher, Sachbücher und Romane, zuletzt Frau Nebenkrugs Reise (2001). Krollpfeiffer lebt in Hamburg und in Kalifornien.[3]

Publikationen (Auswahl)

  • Diese schwererziehbaren Eltern. Jugend und Volk, Wien, München 1980, ISBN 3714113312
  • Tanzstundenzeit. Erika Klopp Verlag, Berlin 1985, ISBN 3781710475
  • Das rosa Atelier oder der verlorene Traum. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1985.
  • Die Zeit mit Marie. Erika Klopp Verlag, Berlin 1986, ISBN 3781710483
  • In meinem Alter. Ein respektloser Ratgeber. dtv, München 2005, ISBN 9783423341967
  • Endlich alt und gar nicht weise: Ansichten und Einsichten. dtv, München 2006, ISBN 9783423343831
  • Frau Nebenkrugs Reise. Fischer, Frankfurt/Main 2007, ISBN 3596147204
  • Wir lebten in Berlin. Eine Geschichte vom Ende des Krieges. dtv, München 2007, ISBN 9783423344159

Einzelnachweise

  1. Verena Fink (Hrsg.): Hamburg literarisch. Ein Adressbuch. Dölling und Galitz, [Hamburg] 1990, ISBN 3-926174-16-1, S. 115, Ausschnitt
  2. Catrin Lorch: Die Schätze des Herrn Sauermilch. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 8 vom 11. Januar 2014, S. 13
  3. Porträt bei Dtv
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