Irene Nehls

Irene Nehls (* 1952)[1] ist eine deutsche Chemikerin und emeritierte Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war Abteilungsleiterin an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).

Leben

Nehls studierte Chemie und wurde 1981 in Analytischer Chemie an der Universität Halle promoviert.[2] Von 1993 bis 2017 war sie an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung tätig.[3] Dort forschte sie zur Spurenanalytik verschiedener Stoffe, zur Bodenanalytik und baute die Abteilung für organischen Referenzmaterialien auf.[4]

Von 2000 bis 2007 saß Nehls im Vorstand der Fachgruppe „Analytische Chemie“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker.[5]

Im Jahr 2022 erhielt Nehls die Clemens-Winkler-Medaille als Würdigung ihres Lebenswerkes und für ihren engagierten Einsatzes für die analytische Chemie als Wissenschaft.[6]

Einzelnachweise

  1. Nachrichten aus der Chemie. Band 52, Ausgaben 1–6, S. 357.
  2. Irene Nehls: NMR-Untersuchungen der intramolekularen Beweglichkeit von π-Allyl-Phosphin-Palladiumchloridkomplexen [Pi-Allyl-Phosphin-Palladiumchloridkomplexen]. Halle, Univ., Diss., 1981.
  3. Interview mit Irene Nehls, Preisträgerin der Clemens-Winkler-Medaille 2022. In: bam.de. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  4. WISTA Management GmbH: Heimliche Helden und ihre Vorbilder: Ein Schüler, eine junge Werkstattmeisterin und eine pensionierte Professorin erzählen, worauf es ankommt - Technologiepark Adlershof. Abgerufen am 9. Juli 2023.
  5. Die Fachgruppe Analytische Chemie. In: gdch.de. S. 13. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  6. Clemens-Winkler-Medaille | Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Abgerufen am 9. Juli 2023.
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