Guillebaud, der Sohn eines Schreiners, besuchte die École d’Architecture in Genf und die École des Beaux Arts in Paris, dort als Schüler von Louis-Pierre Baltard. Es folgte 1831 bis 1832 eine Italienreise.
Als nun festangestellter Architekt der Société économique wurde er mit den meisten Schulhausbauten, Kirchenrenovierungen und anderen öffentlichen Bauten des Kantons Genf beauftragt. 1848 gründete er zusammen mit Jean-Daniel Blavignac die Standesvertretung der Architekten, die Société des Architectes de Genève.
Werke (Auswahl)
Protestantische Kirche, Plainpalais, 1846–1847
Wohngebäude Quai du Mont-Blanc, Genf, 1850–1851
Herrenhaus, place de la Taconnerie, Genf, 1840-1842Herrenhaus, rue de l'hôtel de ville 14, Genf, 1840-1842
Katholische Kirche, Versoix, 1839–1842
Herren Haus, gebaut für den Physiker und Politiker Auguste de La Rive, rue de l'hôtel de ville 11 und 14 Genève, 1840-1842
Literatur
Laurent Langer: Guillebaud, Jean-Pierre. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998, ISBN 3-7643-5261-2. S. 236 f.