Kurt Grohmann
Kurt Grohmann (geb. 2. Mai 1928 in Weimar; gest. 1974 ebenda)[1] war ein deutscher Bildhauer in Weimar. Er war zudem gelernter Tischler und Holzbildhauer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Grohmann an der Weimarer Hochschule für Baukunst und bildende Künste ausgebildet.[2]
Zusammen mit dem Architekten Siegfried Tschierschky schuf er 1957 die Porträtbüsten von Henry van de Velde und Walter Gropius im Foyer des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar. Diese sind im Betonguss hergestellt worden.[3] So wie Tschierschky entwickelte Grohmann geometrische Formelemente in Beton für die Fassadengestaltung bzw. für fensterlose Giebelwände.[4] Zusammen mit Eberhard Reppold und Klaus Fleischmann gestaltete Grohmann 1971 die Durchbruchwand am Johannesplatz in Erfurt.[5] Sie besteht aus quadratischen Betonplatten, in der Mitte kreisrund frei gearbeitet. Die Struktursteine bilden ein zusammenhängendes Band als Mauer, das auf nach unten halben Platten steht mit daraufgesetzten anderen Hälften.
- Werke Kurt Grohmanns (Auswahl)
- Siegfried Tschierschky/Kurt Grohmann: Henry van de Velde (1957)
- Siegfried Tschierschky/Kurt Grohmann: Walter Gropius (1957)
Einzelnachweise
- https://sketchfab.com/3d-models/100-years-of-bauhaus-walter-gropius-60ad42aabe9a432da9c113b7db6b6da9
- https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/profil/unesco-welterbe/hauptgebaeude/
- https://www.halle365.de/veranstaltungsorte/kurt-grohmann-klaus-fleischmann-1968-strukturwand-am-gastronom
- Kunst am Bau auf www.flickr.com; abgerufen am 17. Januar 2019.