Mark Lehmstedt
Mark Lehmstedt (* 11. Februar 1961 in Berlin) ist ein deutscher Verleger und Buchwissenschaftler.

Leben
Mark Lehmstedt ist der Sohn der Professorin für Klavierpädagogik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Sigrid Lehmstedt (1929–2022). Er wuchs in Berlin auf, wo er u. a. das Gymnasium zum Grauen Kloster (2. Erweiterte Oberschule) besuchte. Nach der Veröffentlichung einer Schülerzeitung, in der er sich gegen Missstände im Bildungssystem der DDR wandte, wurde er im April 1979, vier Wochen vor Beginn der Abiturprüfungen, von der Schule relegiert. Die Hintergründe und Auswirkungen dieses Vorfalls wurden 2009 zum erzählerischen Leitfaden des Buches Klosterkinder von Knut Elstermann[1]. Anschließend arbeitete er 1979/80 „zur Bewährung“ als Hilfsarbeiter im VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld und schloss eine Ausbildung zum Facharbeiter für Anlagen und Geräte, Spezialisierungsrichtung Tagebaugroßgeräte ab.[2] 1980 erhielt er die Erlaubnis, sein Abitur extern an der Volkshochschule Berlin-Mitte abzulegen. Ab 1980 absolvierte er seinen Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee der DDR. Anschließend studierte er Germanistik an der Karl-Marx-Universität (1983–1985) und an der Humboldt-Universität zu Berlin (1985–1987).[3] Seine Diplomarbeit zum Übersetzungswesen im 18. Jahrhundert wurde mit dem Humboldt-Preis der Universität ausgezeichnet.[4] Von 1987 bis 1991 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts der Universität Leipzig. Seine Promotion über die Arbeitsweise eines Verlags im Zeitalter der Aufklärung und den Verleger Philipp Erasmus Reich war die erste Promotion an der Universität Leipzig, für die 1990 mit Herbert G. Göpfert von der Ludwig-Maximilians-Universität München auch ein Gutachter der Bundesrepublik Deutschland herangezogen wurde.
Mit seinen Vorlesungen und Seminaren zur Geschichte des deutschen Buchwesens schuf Mark Lehmstedt 1990/91 die Grundlagen zu einer Begründung des Faches Buchwissenschaft an der Universität Leipzig. 1990 gründete er gemeinsam mit Lothar Poethe den Leipziger Arbeitskreis zur Geschichte des Buchwesens und wurde zum Gründungsherausgeber des „Leipziger Jahrbuchs zur Buchgeschichte“[5] und der Reihe „Schriften und Zeugnisse zur Buchgeschichte“[6]. Im Auftrag des Arbeitskreises organisierte er mehrere wissenschaftliche Tagungen, u. a. zum Buchwesen im frühen 19. Jahrhundert (1992)[7], zum internationalen Buchhandel im 18. Jahrhundert (1994), zum innerdeutschen Literaturaustausch 1949–1989 (gemeinsam mit Siegfried Lokatis) (1996)[8] sowie zum Verhältnis von Buchwesen und sozialen, nationalen und kulturellen Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1998).[9] 1992 war er Gründungsmitglied der Society für the History of Authorship, Reading und Publishing (SHARP) und gehörte von 1993 bis 1998 ihrem Vorstand an.[10] Seit 1996 ist er Korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.[11]
Von 1991 bis 1999 war Mark Lehmstedt in verschiedenen Forschungsprojekten tätig, u. a. als Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin (1993/94)[12] und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (1997–1999).[13]
1999 trat Mark Lehmstedt als Lektor in den Verlag Directmedia in Berlin ein. Hier betreute er zahlreiche Veröffentlichungen der CD-ROM-Reihe „Digitale Bibliothek“ und gab mehrere Editionen auch selbst heraus, darunter „Geschichte des deutschen Buchhandels“,[14] „Deutsche Literatur von Frauen“[15] sowie „English and American Literature“.[16]
2003 gründete Mark Lehmstedt den Lehmstedt Verlag in Leipzig.[17] Der Verlag widmet sich den Schwerpunkten Kulturgeschichte Ostdeutschlands, Fotografie, Reiseführer und Buchgeschichte. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen des Berliner Buchgestalters und Publizisten Mathias Bertram, der auch zahlreiche Fotobücher für den Verlag herausgab, darunter die Reihe „Bilder und Zeiten“. Bereits 2005 wurde der Verlag mit dem Förderpreis der Kurt-Wolff-Stiftung ausgezeichnet.[18][19]
Die Fotobücher des Verlags wurden regelmäßig für den Deutschen Fotobuchpreis nominiert.[20] Mit mehr als 100 Reiseführern zu Zielen in Deutschland und der Schweiz (Stand April 2023) gehört der Lehmstedt Verlag zu den führenden Reisebuchverlagen Deutschlands. Mit seinen Fotobuch-Editionen hat sich der Verlag den Ruf der „ersten Adresse für Fotobücher aus dem Osten“ erworben.[21] Seit 2012 residiert der Verlag in Barthels Hof am Leipziger Markt, dem letzten, nahezu im Originalzustand erhaltenen „Durchhof“ der Messestadt. 2019 und 2020 erhielt der Verlag den Deutschen Verlagspreis[22][23], 2020 und 2022 wurde er außerdem mit dem Sächsischen Verlagspreis ausgezeichnet.[24]
2012 habilitierte sich Mark Lehmstedt im Fach Buchwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Studie über „Comics und Zensur in der DDR“.[25] Seit 2013 unterrichtete er als Privatdozent an der Universität Mainz, seit 2019 an der Universität Leipzig.
Seit 2016 gehört Mark Lehmstedt dem Vorstand des Landesverbandes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an und ist seit 2017 Leiter der Fachgruppe Herstellender Buchhandel.[26] Im Jahr 2019 wurde er zum Vorsitzenden des Leipziger Geschichtsvereins e.V. gewählt.[27]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Monografien
- Philipp Erasmus Reich (1717-1787). Verleger der Aufklärung und Reformer des deutschen Buchhandels. Leipzig: Universität Leipzig 1988 (Ausstellungskatalog).
- »Ich bin nicht gewohnt, mit Künstlern zu dingen ...«. Philipp Erasmus Reich und die Buchillustration im 18. Jahrhundert. Leipzig 1989 (Neujahrsgabe der Deutschen Bücherei Leipzig 1990); zugleich Hildesheim 1989.
- Struktur und Arbeitsweise eines Verlages der deutschen Aufklärung. Die Weidmannsche Buchhandlung in Leipzig unter der Leitung von Philipp Erasmus Reich (1717-1787) zwischen 1745 und 1787. Diss. phil. Leipzig: Universität Leipzig 1990.
- Literaturvermittlung. Zeugnisse aus einer Sammlung zur Geschichte des Buchwesens. Wiesbaden: Harrassowitz 1992 (Schriften und Zeugnisse zur Buchgeschichte, Bd. 1), ISBN 978-3-447-03290-2
- Goethe kommt in die Welt. Leipzig 1765-1768. Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, 25. August bis 31. Oktober 1999. Leipzig: Stadtgeschichtliches Museum 1999 (Ausstellungskatalog).
- Bücher für das »dritte Geschlecht«. Der Max Spohr Verlag in Leipzig (1881-1951). Verlagsgeschichte und Bibliographie. Wiesbaden 2002 (Schriften und Zeugnisse zur Buchgeschichte, Bd. 14), ISBN 978-3-447-04538-4
- Art Tatum. Eine Biografie. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937146-80-5
- Die geheime Geschichte der Digedags. Die Publikations- und Zensurgeschichte des »Mosaik« von Hannes Hegen (1955–1975). Leipzig 2010 (zugl. Diss. phil. habil. Universität Mainz, 2012), ISBN 978-3-937146-99-7
- Dresden um 1900. Die Innenstadt in kolorierten Ansichtskarten. Leipzig 2013, ISBN 978-3-942473-55-2
- Buchstadt Leipzig. Biografisches Lexikon des Leipziger Buchgewerbes, Band 1: 1420-1538. Leipzig 2019, ISBN 978-3-95797-099-2
- Buchtüten. Werbung für das Buch. Leipzig 2021, ISBN 978-3-95797-125-8
- »Uebersetzungsmanufactur« und »proletarische Scribenten«. Buchmarkt und Übersetzungswesen im 18. Jahrhundert. Leipzig 2022, ISBN 978-3-95797-141-8
Herausgeberschaft
- Beiträge zur Geschichte des Buchwesens im frühen 19. Jahrhundert. Ausgewählte Referate der Tagung des Leipziger Arbeitskreises zur Geschichte des Buchwesens vom 25. bis 27. September 1992. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Wiesbaden 1993, ISBN 978-3-447-03407-4
- Das Loch in der Mauer. Der innerdeutsche Literaturaustausch. Herausgegeben von Mark Lehmstedt und Siegfried Lokatis. Wiesbaden 1997, ISBN 978-3-447-03918-5
- Das bewegte Buch. Buchwesen und soziale, nationale und kulturelle Bewegungen um 1900. Herausgegeben von Mark Lehmstedt und Andreas Herzog. Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-447-04206-2
- Geschichte des deutschen Buchwesens. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Berlin: Directmedia 2000 (Digitale Bibliothek, Band 26) (CD-ROM), ISBN 978-3-89853-126-9
- Dichtung der Antike von Homer bis Nonnos. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Berlin 2000 (Digitale Bibliothek, Band 30) (CD-ROM), ISBN 978-3-89853-130-6
- Deutsche Literatur von Frauen. Von Catharina von Greiffenberg bis Franziska zu Reventlow. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Berlin 2001 (Digitale Bibliothek, Band 45) (CD-ROM), ISBN 978-3-89853-145-0
- English and American Literature from Shakespeare to Mark Twain. Edited by Mark Lehmstedt. Berlin 2002 (Digitale Bibliothek, Band 59) (CD-ROM), ISBN 978-3-89853-159-7
- William Shakespeare: Complete Works, English and German. Edited by Mark Lehmstedt. Berlin 2002 (Digitale Bibliothek, Band 61) (CD-ROM), ISBN 978-3-89853-161-0
- Leipzig brennt. Der Untergang des alten Leipzig am 4. Dezember 1943 in Fotografien und Berichten. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2003, ISBN 978-3-937146-06-5
- Georg Witkowski: Von Menschen und Büchern. Erinnerungen 1863-1933. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2003, ISBN 978-3-937146-08-9
- Jean Paul: Hungerjahre in Leipzig. Briefe aus der Studentenzeit 1781-1784. Hrsg. von Mark Lehmstedt. Leipzig 2003, ISBN 978-3-937146-04-1
- Leipzig in Trümmern. Das Jahr 1945 in Briefen, Tagebüchern und Fotografien. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2004, ISBN 978-3-937146-16-4
- Johann Adam Hiller: Mein Leben. Autobiographie, Briefe und Nekrologe. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2004, ISBN 978-3-937146-13-3
- Hans Mayer: Briefe 1948-1963. Herausgegeben und kommentiert von Mark Lehmstedt. Leipzig 2006, ISBN 978-3-937146-25-6
- Der Fall Hans Mayer. Dokumente 1956-1963. Herausgegeben und kommentiert von Mark Lehmstedt. Leipzig 2006, ISBN 978-3-937146-41-6
- Leipzig wird braun. Das Jahr 1933 in Zeitungsberichten und Fotografien. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2008, ISBN 978-3-937146-55-3
- Leipzig wird rot. Das Jahr 1949 in Zeitungsberichten und Fotografien. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2011, ISBN 978-3-942473-19-4
- Roger und Renate Rössing: Leipziger Impressionen. Fotografien 1946-1989. Im Auftrag der Deutschen Fotothek herausgegeben von Mathias Bertram und Mark Lehmstedt. Leipzig 2013, ISBN 978-3-942473-54-5
- Leipzig in den Zwanziger Jahren. Fotografien 1918-1933. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2015, ISBN 978-3-95797-010-7
- Mahmoud Dabdoub: Neue Heimat Leipzig. Fotografien 1982-1989. Herausgegeben von Mathias Bertram und Mark Lehmstedt. Leipzig 2016, ISBN 978-3-95797-028-2
- Norbert Vogel: Leipziger Landschaften. Fotografien 1976-1990. Herausgegeben von Mathias Bertram und Mark Lehmstedt. Leipzig 2017, ISBN 978-3-95797-002-2
- Karl Heinz Mai: Reporter auf drei Rädern. Fotografien 1945-1964. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Leipzig 2019, ISBN 978-3-95797-095-4
- Christian Felix Weiße: Briefe 1755-1804. Herausgegeben und kommentiert von Mark Lehmstedt unter Mitarbeit von Katrin Löffler. 3 Bände. Leipzig 2022, ISBN 978-3-95797-131-9
- Clara Licht: Tagebücher 1882-1912. Herausgegeben und kommentiert von Mark Lehmstedt. Leipzig 2023, ISBN 978-3-95797-139-5
Quellen
- Nils Kahlefendt: Zurück in die Zukunft. Mark Lehmstedt macht sich selbständig – und zwar als Verleger. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 10. April 2003, S. 39
- Anne Kundt: Hungerjahre für eine Marktlücke. Der Lehmstedt-Verlag wagt sich als Neugründung an die Leipziger Kulturgeschichte. Kreuzer. Das Leipziger Stadtmagazin, Mai 2003, S. 58
- Tilman Spreckelsen: Treue um Treue, was dieses Netz betrifft. Verleger sind Kosmologen des Geistes: Zum Lob zweier beharrlicher Wiederentdecker. [Laudatio zur Verleihung des Kurt-Wolff-Preises.] Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. März 2004, S. 42
- Harald Kiesel: Schatzsucher. Mit kulturgeschichtlich überraschenden Themen aus dem Leipziger Raum überzeugt der Lehmstedt Verlag. BuchMarkt, Oktober 2004, S. 68
- Nils Kahlefendt: Der Konvertit. Mark Lehmstedt hebt gern verborgene Schätze: ob als Germanist, Buchhistoriker oder Verleger. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 16, 2005, S. 32–34
- Karin Großmann: Bilder und Texte ausbuddeln. Mark Lehmstedt versucht mit seinem neuen Verlag gegen den rauen Wind der Buchbranche zu segeln. Sächsische Zeitung, 4. Juni 2005
- Christian Eger: Leipzigs schönste Seiten. Der Verleger Mark Lehmstedt hat mit kulturhistorischen Büchern Erfolg über die Region hinaus. Mitteldeutsche Zeitung, 17. Dezember 2007
- Joachim Güntner: Lichtblick im Dunkel der Leipziger Pleiten. Während Traditionshäuser schließen, geht der junge Lehmstedt Verlag seinen Weg. Neue Zürcher Zeitung, 2. Juli 2009
- Thomas Mayer: „Bauen wir keine Luftschlösser“. Der Verleger Mark Lehmstedt im Interview über Freude und Frust an Leipzig. Leipziger Volkszeitrung, 2. Februar 2011, S. 22
- Gerd Adloff: Kaum Ostalgie. Die Seele wird nicht geraubt: „Bilder und Zeiten“, die Fotobuchreihe des Leipziger Lehmstedt Verlags. Junge Welt, 8. September 2011
- Mareike Nieberding: Die DDR neu sehen. Der Leipziger Verleger Mark Lehmstedt veröffentlicht Fotografien aus der ehemaligen DDR. Die Bücher seines Lehmstedt Verlags treffen einen Nerv der Zeit. Die ZEIT online, 9. November 2011
- Ralf Julke: Büchermachen im Herzen der Stadt. Mark Lehmstedt zieht in Barthels Hof. Leipziger Internetzeitung, 22. Juni 2012
- Janina Fleischer: „Nur Klavierspielen wäre eine Alternative“. Verleger Mark Lehmstedt über das Abenteuer, einen Verlag zu gründen, und die Funktion des Erinnerns. Leipziger Volkszeitung, 1. März 2013, S. 9
- Egbert Pietsch: Hat er das denn alles allein gemacht? Mark Lehmstedt feiert den zehnten Geburtstag seines Verlages. Kreuzer. Das Leipziger Magazin, März 2013, S. 64
- Mathias Orbeck: „Eine ungeheure Vielfalt“. Mark Lehmstedt ist stolz auf die Buchstadt – und mischt mit seinem Verlag seit zehn Jahren mit. Leipziger Volkszeitung, 4. April 2013
- Rolf Richter: Die Buchstadt Leipzig lebt und blüht. Markt Lehmstedt gründete 2003 seinen Verlag und will nichts vom Niedergang der Buchstadt Leipzig wissen. Leipziger Volkszeitung, 8. Juli 2014, S. 33
- Klaus Rek: Die DDR schwarzweiß, nicht grau in grau. Zu Fotobüchern aus dem Osten und Erinnerungsmustern an ein vergangenes Land. Die Horen, Nr. 256, 4. Quartal 2014, S. 29–52
- Marc Reichwein: Mark Lehmstedt. Die Welt, 14. März 2015, S. 30
- Karin Großmann: Aus dem Leben ein Schatzgräbers. Der Leipziger Mark Lehmstedt entdeckt nicht nur den DDR-Alltag neu. Jetzt erhält er den Sächsischen Verlagspreis. Sächsische Zeitung, 16. März 2020, S. 19
- „Diener des Lesers, der Leserin“. Der Sächsische Verlagspreis 2020 geht an den Leipziger Lehmstedt Verlag. Interview mit Katharina Stork. Leipziger Volkszeitung, 4. Mai 2020, S. 9
- Jens Wagner: „Ein Lehmstedt-Buch erkennt man sofort!“ Dr. Mark Lehmstedt über eine verrückte Idee, gefundene Schätze und den besonderen Blick des wissenschaftlich geschulten Verlegers. Sachsen Sonntag, 6./7. Juni 2020, S. 6
- Mathias Orbeck: „Ich fühle mich wohl in der Stadt der kurzen Wege“. Verleger Mark Lehmstedt, der heute 60 Jahre alt wird, erzählt von seiner Liebe zu Leipzig. Leipziger Volkszeitung, 11. Februar 2021, S. 19
- Ralf Julke: Sind Bücher Lebensmittel? 20 Jahre Lehmstedt Verlag. Leipziger Internetzeitung, 1. März 2023
Weblinks
Einzelnachweise
- Knut Elstermann: Klosterkinder. Deutsche Lebensläufe am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin. Berlin 2009, ISBN 978-3-8148-0168-1.
- Knut Elstermann: Klosterkinder. Deutsche Lebensläufe am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin, Berlin 2009, ISBN 978-3-8148-0168-1, S. 79
- Knut Elstermann: Klosterkinder. Deutsche Lebensläufe am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin, Berlin 2009, ISBN 978-3-8148-0168-1, S. 127
- Mark Lehmstedt: »Uebersetzungsmanufactur« und »proletarische Scribenten«. Buchmarkt und Übersetzungswesen im 18. Jahrhundert. Leipzig 2022, ISBN 978-3-95797-141-8
- Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte. Harrassowitz Verlag - The Harrassowitz Publishing House Harrassowitz Verlag, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Schriften und Zeugnisse zur Buchgeschichte. Harrassowitz Verlag - The Harrassowitz Publishing House Harrassowitz Verlag, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Beiträge zur Geschichte des Buchwesens im frühen 19. Jahrhundert. Ausgewählte Referate der Tagung des Leipziger Arbeitskreises zur Geschichte des Buchwesens vom 25. bis 27. September 1992. Herausgegeben von Mark Lehmstedt. Wiesbaden 1993, ISBN 978-3-447-03407-4
- Das Loch in der Mauer. Der innerdeutsche Literaturaustausch. Herausgegeben von Mark Lehmstedt und Siegfried Lokatis. Wiesbaden 1997, ISBN 978-3-447-03918-5
- Das bewegte Buch. Buchwesen und soziale, nationale und kulturelle Bewegungen um 1900. Herausgegeben von Mark Lehmstedt und Andreas Herzog. Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-447-04206-2
- SHARP’s History – SHARPweb. Abgerufen am 29. Dezember 2023 (englisch).
- Der Börsenverein. Abgerufen am 29. Dezember 2023 (deutsch).
- Wissenschaftskolleg zu Berlin. Abgerufen am 29. Dezember 2023 (deutsch).
- Dr. Mark Lehmstedt. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Xenia von Tippelskirch: Rezension zu: Geschichte des deutschen Buchwesens: CD-ROM | H-Soz-Kult. Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften | Geschichte im Netz | History in the web. 1. Januar 2024, abgerufen am 1. Januar 2024.
- Deutsche Literatur von Frauen. CD-Rom - Perlentaucher. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- English and American Literature. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Nils Kahlefendt: Zurück in die Zukunft. Mark Lehmstedt macht sich selbständig – und zwar als Verleger. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 10. April 2003, S. 39.
- Dankrede von Dr. Mark Lehmstedt. 16. April 2009, abgerufen am 23. Dezember 2023.
- Laudatio von Tilman Spreckelsen. 15. April 2009, abgerufen am 23. Dezember 2023.
- Deutscher Fotobuchpreis. 27. November 2023, abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
- Tim Sommer, art. Das Kunstmagazin, Dezember 2013.
- Die Preisträger 2020 - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Die Preisträger 2019 - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: Sächsischer Verlagspreis 2020 geht an Mark Lehmstedt und den Lehmstedt Verlag. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Mark Lehmstedt wird Professor in Mainz - und bleibt Verleger. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Vorstand. Abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
- LG - Verein. Abgerufen am 1. Januar 2024.