Medieninsider

Medieninsider ist ein deutsches Online-Branchenmagazin für Journalisten und Medienschaffende mit Sitz in Berlin. Das Angebot umfasst exklusive und investigative Berichte, Analysen, Kommentare und Interviews.[1] Ein Großteil der Beiträge befindet sich hinter einer Paywall.[2]

Medieninsider
Informationsangebot für Medienschaffende
Sprachen Deutsch
Sitz Berlin
Gründer Marvin Schade, Matthias Bannert
Betreiber INSIDER PUBLISHINC
Redaktion Marvin Schade, Chefredakteur
Registrierung möglich
Online seit 21. Aug. 2020
(aktualisiert Dez. 2021)
https://medieninsider.com

Geschichte

Gegründet wurde Medieninsider im August 2020 vom ehemaligen Meedia-Redakteur Marvin Schade und früheren Bild-Journalisten und Medienunternehmer Matthias Bannert.[3] Im März 2021 investierte der next media accelerator in Medieninsider und übernahm 10 Prozent der Firmenanteile.[4]

Im selben Monat erregte Medieninsider Aufmerksamkeit, als das Magazin über das interne Ermittlungsverfahren gegen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt berichtete und dabei interne Nachrichten aus dem Slack-Kanal von Axel Springer veröffentlichte.[5][6] Im Oktober 2021 zitierte der Spiegel nach der Entlassung von Reichelt als Bild-Chefredakteur das bei Medieninsider veröffentlichte Wortprotokoll der Entschuldigung von Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE.[7][8]

Zum Angebot von Medieninsider gehören mehrere Kolumnen. Als Autoren schreiben Alexandra Borchardt, Tibor Martini, Claudia Michalski und Brian Morrissey.

Einzelnachweise

  1. Christoph Stadtler: Neues Medien-Format „Medieninsider“ gestartet. In: tz. 26. August 2020, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  2. Branchenangebot "Medieninsider" gestartet. In: MEEDIA. 21. August 2020, abgerufen am 28. November 2021.
  3. Marc Bartl: Marvin Schade und Matthias Bannert starten Mediendienst. In: kress. 21. August 2020, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. Maria Grabsch: Medieninsider holt Next Media Accelerator an Bord. In: turi2. 3. März 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  5. Philippe Debionne: Compliance-Regeln: Axel Springer erwägt Meldepflicht für sexuelle Beziehungen. In: Berliner Zeitung. 30. März 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  6. „Bild“- Chef Julian Reichelt lässt sich freistellen. In: Der Tagesspiegel. 13. März 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  7. Alexander Preker: Springer-Chef Döpfner soll sich bei Belegschaft entschuldigt haben. In: Der Spiegel. 22. Oktober 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  8. Erstes Interview nach Rauswurf – Reichelt sieht sich als Opfer. In: n-tv. 8. Dezember 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
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