Mina Hofstetter
Mina Hofstetter (* 22. März 1883 in Stilli; † 21. Dezember 1967 in Ebmatingen), geb. Lehner, war eine Schweizer Landwirtin und Pionierin der biologischen Landwirtschaft.
Geschichte
Nach der obligatorischen Schulzeit arbeitete Mina Hofstetter als Dienstmädchen in Genf und Berlin. 1915 kaufte ihr Mann den Hof Stuhlen in Ebmatingen, den sie ab 1927 viehlos führte. 1947 war sie Gründungsmitglied der Genossenschaft Biologischer Landbau GBL (heute: Bioterra, Gründungsmitglied Bio Suisse). Daneben war sie in der Freiwirtschaftsbewegung aktiv und setzte sich für Feminismus ein.
Publikationen
- Gertrud Stauffacher (Pseudonym für Mina Hofstetter): Brot. Die monopolfreie Lösung der Getreidefrage durch die Schweizerfrau. Bern 1928.
- Biologischer Landbau. Lauf bei Nürnberg/Bern/Leipzig 1931.
- Mutter Erde. Weckruf und praktische Anleitung zum biologischen Landbau. Zielbrücke-Thielle 1941.
- Neues Bauerntum, altes Bauernwissen: Naturgesetzlicher Landbau. Erlebtes und Erfahrungen. Gropengiesser, Zürich/Leipzig 1942.
Weblinks
- Peter Moser: Mina Hofstetter. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Kurzbiografie im Archiv für Agrargeschichte
- Mina Hofstetter – Landwirtin und Feministin. Schweizerische Nationalbibliothek, 15. Juli 2021
- Belinda Balmer: Auf den Spuren von Mina Hofstetter, der Urmutter des Biolandbaus. In: Bauernzeitung (Schweiz). 3. März 2022
- Corina Preiswerk: Schweizer Pioniere: Die unbekannte Mina Hofstetter (Memento vom 21. Oktober 2020 im Internet Archive). In: Seniorweb. Nr. 1, 25. Februar 2019
- Carmen Hocker: Mina Hofstetter – Rebellische Grenzgängerin. Bioterra, 2022
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