Paul H. Brunner

Brunner studierte Organische Chemie an der ETH Zürich. Dort wurde er 1976 zum Thema "Beitrag zur Pyrolyse von Cellulose für die Herstellung von Aktivkohlen aus cellulosehaltigen Abfallstoffen" promoviert.[3] Danach war er während drei Jahren am Department for Civil and Environmental Engineering der Stanford University tätig. Nach einer vorübergehenden Rückkehr in die Schweiz und einem weiteren Aufenthalt in den Vereinigten Staaten folgte Brunner 1991 dem Ruf an die TU Wien, wo er bis zu seiner Emeritierung Professor war. Zwischen 2004 und 2015 war Brunner Leiter des Instituts für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft. Er war zusätzlich Visiting Professor an der Universität Novi Sad sowie Mentor Professor an der Aalto-Universität.[4]

Brunner hat einen h-Index von 45.[5]

(Quelle: [4])

• 2002: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
• 2005: Goldene Ehrennadel des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes
• 2006: WTERT Waste-to-Energy Research and Teaching Award der Columbia University
• 2014: Depotech Award 2014 der Montanuniversität Leoben
• Am 21. April 2016 wurde Brunner von Bundesminister Reinhold Mitterlehner mit dem "Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" ausgezeichnet.[4][6]

• Peter Baccini, Paul H. Brunner: Metabolism of the anthroposphere. Springer-Verlag, Berlin 1991, ISBN 0-387-53778-3.
• Paul H. Brunner, Helmut Rechberger: Practical handbook of material flow analysis. CRC/Lewis, Boca Raton, FL 2004, ISBN 1-56670-604-1.
• Peter Baccini, Paul H. Brunner: Metabolism of the anthroposphere : analysis, evaluation, design. 2nd ed Auflage. MIT Press, Cambridge, Mass. 2012, ISBN 978-0-262-30132-9.
• Paul H. Brunner, Helmut Rechberger: Handbook of material flow analysis : for environmental, resource, and waste engineers. Second edition Auflage. Boca Raton 2017, ISBN 978-1-315-31344-3.
• Paul H. Brunner, Helmut Rechberger: Handbook of material flow analysis : for environmental, resource, and waste engineers. Second edition Auflage. Boca Raton 2020, ISBN 978-0-367-57409-3.

1. https://d-nb.info/gnd/109516427
2. Paul H. Brunner. TU Wien, abgerufen am 14. April 2023.
3. Brunner, Paul H: Beitrag zur Pyrolyse von Cellulose für die Herstellung von Aktivkohlen aus cellulosehaltigen Abfallstoffen. 1976, doi:10.3929/ethz-a-000142220 (ETH Zurich).
4. Hohe Auszeichnung für Prof. Paul H. Brunner. TU Wien, abgerufen am 14. April 2023.
5. Paul H. Brunner. In: Google Scholar. Abgerufen am 14. April 2023.
6. Mitterlehner überreicht hohe staatliche Auszeichnungen für wissenschaftliche Leistungen. OTS, abgerufen am 14. April 2023.