SPÖ Bildung
Die SPÖ Bildung ist neben den SPÖ Frauen, der Jungen Generation in der SPÖ, dem GVV Österreich und den SPÖ Bauern eines der Referate der Sozialdemokratische Partei Österreichs.[1] Die Bildungsbewegung war und ist ein Kernelement sozialdemokratischer Politik. Am Anfang der organisierten Arbeitsbewegung in Österreich standen Arbeiterbildungsvereine, die Bildungsziele mit geselligen und wirtschaftlichen Anliegen verbanden. Aufbauend auf dieser Tradition stellt die SPÖ-Bildungsorganisation mit ihren ehrenamtlich tätigen Bildungsfunktionären auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene heute eine Vernetzungsplattform für bildungs- und kulturpolitische Anliegen und Initiativen dar.

Die Geschichte der SPÖ Bildung
Die Geschichte der SPÖ Bildung ist eng mit der Entwicklung der Arbeiter-Bewegung und der Sozialdemokratie in Österreich verbunden. Von den Anfängen als Bildungs-Bewegung, der einzig zulässigen Formeiner organisierten Parteiarbeit, bis zur heutigen Bundesbildungseinrichtung hat sich die Bildungsarbeit der SPÖ stetig gewandelt und weiterentwickelt.
Die Anfänge der Arbeiterbildung
Die Geschichte der sozialdemokratischen Bildungsbewegung lässt sich bis in die Wurzeln der Arbeiter-Bewegung des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen, die durch die aufwühlenden Ereignisse der März-Revolution von 1848 ausgelöst wurde. Diese Zeit markierte den Aufbruch erster Organisationen von Arbeitern, die erkannten, dass Bildung der Schlüssel zu ihrem politischen und sozialen Aufstieg war. In dieser aufstrebenden Atmosphäre wurde am 24. Juni 1848 auf Initiative des Buchbindergesellen Friedrich Sander der „Erste Allgemeine Arbeiterverein“ gegründet. Dieser Verein verfolgte das Ziel, die Arbeiter durch leicht verständliche Vorträge zu informieren, die Bildung mittels einer Bibliothek zu fördern und die soziale Gemeinschaft durch Aktivitäten wie Gesangsvereine und Deklamationen zu stärken. Diese Bildungsinitiative wurde von ähnlichen Einrichtungen in England und deutschen Arbeiterbildungsvereinen inspiriert und legte damit den Grundstein für spätere Bildungsbewegungen in Österreich.[2]
Am 8. Dezember 1867 wurde im „Blauen Bock“ (später in Schwenders Kolosseum) in Mariahilf der „Gumpendorfer Arbeiterbildungsverein“ gegründet. Auf dieses Datum beziehen sich alle österreichischen sozialdemokratischen Bildungsorganisationen als Beginn der organisierten Vorläuferin der Parteiarbeit. Die Gründung des „Gumpendorfer Arbeiterbildungsvereins“ markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Arbeiterbewegung. Dieser Verein demonstrierte das wachsende Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung und Solidarität unter den Arbeitern. Die ersten Arbeiterbildungsvereine spielten eine entscheidende Rolle. Sie verbanden Bildungsziele wie Vorträge und Unterricht mit sozialen Aktivitäten wie Gesang und Sport sowie wirtschaftlichen Initiativen wie der Gründung von Kranken- und Invalidenunterstützungskassen.
Besonders sei auch noch auf die erste Organisation der aufkeimenden sozialdemokratischen Frauenbewegung hingewiesen, auch diese fand in der Form der Gründung eines Bildungsvereins statt. Der „Arbeiterinnenbildungsverein“ nimmt eine bedeutende Rolle in der Geschichte der sozialistischen Bewegung ein. Bereits im Jahr 1871 gegründet, hatte dieser Verein seinen Ursprung im Aufschwung der Arbeiter-Bewegung und der wachsenden Bedeutung der politischen Bildung für Frauen. Die Zentrale des „Arbeiterinnenbildungsvereins“ befand sich in Mariahilf, und er eröffnete Lesezimmer in verschiedenen Bezirken, um Bildung und Austausch zu fördern. Allerdings sah sich der Verein in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit einer Spaltung in „gemäßigte“ und „radikale“ Fraktionen konfrontiert, die den Niedergang der Organisation mit sich brachte. Dennoch leistete der „Arbeiterinnenbildungsverein“ einen bedeutsamen Beitrag zur sozialdemokratischen Frauenbewegung, indem er Vorkämpferinnen wie Auguste Fickert und Adelheid Popp als Rednerinnen und Vortragende beherbergte. Der Verein vermittelte politisches Bewusstsein, setzte sich für das Frauenwahlrecht ein und trug zur Entwicklung der sozialistischen Frauenbewegung bei.[3][4]
Nach dem Hainfelder Parteitag mit dem Hainfelder Programm 1888/89, bei welchen sich die „Radikalen“ mit den „Gemäßigten“ zur Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (SDAP) vereinigen konnten, verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeiterbildungsvereine auf gewerkschaftliche Zusammenschlüsse, die Bildung als eine ihrer Aufgaben ansahen.[5]
Die Gründung der „Sozialistischen Arbeiterbildungszentrale“ im späten 19. Jahrhundert, die bis 1934 aktiv war, festigte die Bedeutung der Bildungsarbeit innerhalb der Arbeiterbewegung. Ab 1891 wurde diese Einrichtung als „Zentralstelle für das Bildungswesen“ bezeichnet und wurde zum Dreh- und Angelpunkt für das österreichische Arbeiterbildungswesen. Sie förderte nicht nur die Bildung innerhalb der SDAP, sondern auch in Freien Gewerkschaften, Konsumgenossenschaften und Arbeiterkammern.[6] Ihre Hauptaufgabe bestand darin, politisches Wissen zu verbreiten, insbesondere die Grundprinzipien des Marxismus, und die Mitglieder auf die praktische Arbeit innerhalb der Partei und anderer Organisationen vorzubereiten.
Die Zusammenarbeit der Organisationen im „Unterrichtsausschuss der Wiener Arbeiterorganisationen“ führte zur Integration der Arbeiterbildungsvereine in die SDAP im Jahr 1908. In dieser Zeit wurde auch die „Sozialistische Arbeiterbildungszentrale“ gegründet, die politisches Wissen verbreitete und die „proletarische Fest- und Feierkultur“ förderte.
Die Zeit der Ersten Republik und die Bildungsarbeit der SPÖ
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Gründung der Republik Österreich spielte die SDAP eine maßgebliche Rolle in der politischen Landschaft. In dieser Zeit gewann die Bildungsarbeit weiter an Bedeutung.[7] Die Bildungseinrichtungen der SDAP waren Orte des politischen Austauschs, der Diskussionen über soziale und gesellschaftliche Fragen sowie der politischen Schulung. Besonders die Arbeiterbildungsvereine und -schulen leisteten einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung der Bevölkerung. Die Arbeiterhochschule, die 1926 gegründet wurde und führende Parteimitglieder sowie renommierte Wissenschaftler unterrichtete, war ein weiteres herausragendes Element in der Geschichte der Arbeiter-Bewegung. Sie verlieh der Bildungsarbeit eine akademische Dimension und trug zur intellektuellen Weiterentwicklung der Arbeiter-Bewegung bei.
Die Zeit des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus
Die Zeit des Austrofaschismus und der nationalsozialistischen Herrschaft brachte massive Einschränkungen für die politische Bildungsarbeit der Arbeiter-Bewegung mit sich. Bildungseinrichtungen wurden geschlossen, politische Aktivitäten stark unterdrückt, und viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wurden verfolgt oder mussten ins Exil gehen. Die Bildungsarbeit der Partei konnte nur im Verborgenen weitergeführt werden.
Die Nachkriegszeit und der Neuaufbau
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung Österreichs setzte die Sozialdemokratie ihre Bildungsarbeit fort. Die Nachkriegszeit war geprägt von Wiederaufbau und dem Streben nach einer demokratischen und gerechten Gesellschaft. Die Bildungseinrichtungen der Arbeiter-Bewegung spielten eine wichtige Rolle bei der politischen Aufklärung, der Förderung von Demokratie und Menschenrechten sowie der Stärkung der Zivilgesellschaft.
Es wurde die Zentralstelle für das Bildungswesen im Rahmen des Zentralsekretariats der SPÖ wiedererrichtet. Die prägende Figur der SPÖ-Bildungsorganisation wurde Karl Czernetz. Er engagierte sich bereits ab 1924 in der Sozialdemokratischen Partei (SDAP) und trat politisch in Erscheinung, während er die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien besuchte, wo er sich zum Fotografen ausbilden ließ. Während der Ersten Republik übernahm er die Funktion des Bildungsreferenten der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt. Nach dem Verbot der SDAP im Jahr 1934 setzte er seinen politischen Einsatz bei den illegalen Organisation der Revolutionäre Sozialisten Österreichs fort und wurde während des autoritären Ständestaates (Österreich) mehrfach verhaftet. Nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 floh er nach Paris und verbrachte anschließend von 1939 bis 1945 in London. Dort spielte er als Mitglied der Auslandsvertretung der österreichischen Sozialisten (AVOES) eine aktive Rolle und war maßgeblich an der Gestaltung der österreichischen Exilpolitik beteiligt.[8] In London heiratete er 1939 seine Frau Margit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Czernetz mit seiner Frau nach Österreich zurück und wurde 1946 Mitglied des Bundesparteivorstandes der Sozialdemokratische Partei Österreichs. Er übernahm die Leitung des neu geschaffenen Schulungsreferates der Partei, das unter seiner Führung 1948 zur Sozialistischen Bildungszentrale erweitert wurde. Ebenso leitete er das Bildungsreferat der SPÖ Wien sowie die Wiener Parteischule. Darüber hinaus wirkte er als Internationaler Sekretär der Sozialdemokratische Partei Österreichs. Parallel zu seiner Position als Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich), den er neun Gesetzgebungsperioden lang von November 1949 bis zu seinem Tod innehatte, war Czernetz auch auf europäischer Ebene aktiv. Von 1952 bis 1955 bekleidete er die Rolle des österreichischen Beobachters beim Europarat und war von 1956 bis zu seinem Tod als österreichischer Delegierter in der Parlamentarische Versammlung des Europarates tätig. Von 1975 bis zu seinem Ableben fungierte er zudem als Präsident dieser Versammlung. Von 1963 bis zu seinem Tod war er Chefredakteur der SPÖ-Monatszeitschrift Die Zukunft (Zeitschrift SPÖ), was seinen Ruf als „Parteiideologe“ weiter festigte. Karl Czernetz gilt somit als erster SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender sowie SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer, aber auch als Wiener SPÖ-Bildungsvorsitzender sowie Wiener SPÖ-Bildungssekretär, ebenso als Begründer der 1947 erstmalige durchgeführten Wiener Parteischule. Er prägt die sozialdemokratische Bildungsarbeit von 1946 bis 1976.
Die Ära von Bruno Kreisky und die zunehmende Professionalisierung der Bildungsarbeit
Die Amtszeit von Bundeskanzler Bruno Kreisky (1970–1983) war auch eine Ära des politischen Wandels und der sozialen Reformen. Auch die Bildungsarbeit der SPÖ erfuhr in dieser Zeit eine Professionalisierung. Es war eine Initiative des Bundeskanzlers Bruno Kreisky, die zur Gründung des Dr.-Karl-Renner-Institut, der politischen Akademie der SPÖ, führte. 1972 wurde im österreichischen Nationalrat das „Bundesgesetz über die Förderung staatsbürgerlicher Bildungsarbeit im Bereich der politischen Parteien sowie der Publizistik“ beschlossen, auf Grundlage dessen alle im österreichischen Nationalrat vertretenen politischen Parteien politische Akademien gründen konnten. Bis 1985 nahm Bruno Kreisky selbst die Funktion des Präsidenten des Dr.-Karl-Renner-Institut wahr.
In dieser Zeit kam es auch zum Wechsel in der SPÖ-Bundesbildungsorganisation. Karl Blecha übernahm dieses große Erbe und gestaltete die Bildungsarbeit von 1976 bis 1989. Während seiner Amtszeit waren wichtige politische Ereignisse präsent. In den 1980er Jahren stand Österreich vor den Herausforderungen des Kalten Krieges, und Karl Blecha und die SPÖ-Bildung waren aktiv an Diskussionen über Neutralität und internationale Beziehungen beteiligt.[9]
Ewald Nowotny, Vorsitzender der SPÖ-Bildung von 1989 bis 1993, prägte in seinen vier Jahren maßgeblich die Bildungsagenda der Partei. Neben seinem Engagement in der Politik spielte Ewald Nowotny auch eine bedeutende Rolle in der akademischen Welt und hatte einen Schwerpunkt auf Bildung und Forschung gelegt. Er setzte sich intensiv für die Förderung des Bildungsniveaus in Österreich ein und initiierte Programme zur besseren Bildungszugänglichkeit für alle Bevölkerungsgruppen.
Helmut Seel, Bundesbildungsvorsitzender der SPÖ von 1993 bis 1995, setzte sich leidenschaftlich für eine fortschrittliche Bildungspolitik ein. Er entwickelte eine gestalttheoretisch fundierte Unterrichtslehre, war beratender Herausgeber der Zeitschrift „Gestalt Theory - An International Multidisciplinary Journal“ und engagierte sich in der internationalen Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen. Er betonte immer wieder die Bedeutung einer längeren gemeinsamen Schule für Integration und soziale Gerechtigkeit. Helmut Seels Engagement prägte die Bildungsagenda der SPÖ und förderte eine selbstbewusste Herangehensweise an bildungspolitische Fragen. Seine Vision einer gerechten und humanistischen Bildung hinterließ einen nachhaltigen Einfluss.
Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und die SPÖ Bundesbildung heute
Hannes Swoboda, der von 1995 bis 2010 als Bundesbildungsvorsitzender der SPÖ amtierte, brachte seine umfassende Expertise in Bildungsfragen ein. Seine Zeit als Vorsitzender war geprägt von einem starken Engagement für Bildungsreformen, die gleiche Bildungschancen für alle Menschen gewährleisten sollten. Hannes Swoboda verfolgte eine ausgewogene Strategie, die soziale Integration und Chancengleichheit in den Mittelpunkt stellte. Neben seinem Wirken im nationalen Kontext engagierte sich Hannes Swoboda auch auf europäischer Ebene. Insbesondere seine langjährige Mitgliedschaft im Europäischen Parlament von 1996 bis 2014 trug dazu bei, europäische Bildungsthemen voranzutreiben. Als Mitglied der Sozialdemokratischen Fraktion war er in verschiedenen parlamentarischen Ausschüssen tätig, darunter der Ausschuss für Kultur und Bildung. Hier setzte er sich für eine enge Zusammenarbeit und den Austausch von bewährten Bildungspraktiken zwischen den EU-Mitgliedstaaten ein. Swobodas Einfluss reichte somit über nationale Grenzen hinaus und trug zur Förderung von Bildung und Integration auf europäischer Ebene bei.
2010 übernahm Michael Ludwig den Vorsitz der SPÖ Bildung. In dieser Zeit setzte er sich aktiv für Bildungsreformen und die Stärkung des Bildungssystems ein. Sein Hauptanliegen war die Förderung von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit, um sicherzustellen, dass Bildung für alle zugänglich ist und jeder die Möglichkeit hat, sein Potenzial zu entfalten. Während seiner bis 2019 dauernden Amtszeit als Bundesbildungsvorsitzender initiierte Michael Ludwig verschiedene Bildungsprojekte und Maßnahmen, um die Qualität der Bildung zu steigern und die Bildungschancen zu erhöhen. Einen weiteren Schwerpunkt legte er auf die Zusammenarbeit in der Erwachsenenbildungskommission, wo versucht wurde, die verschiedenen Einrichtungen im Erwachsenenbildungssegment zu koordinieren sowie politische Anliegen in den Gesetzgebungsprozess zu übersetzen. Gleichzeitig war er in der Wiener Stadtregierung tätig, wo er als Wohnbau-Stadtrat und schließlich als Bürgermeister von Wien Verantwortung übernahm. Sein umfangreiches politisches Engagement und seine langjährige Erfahrung spiegelten sich in seinem Einsatz für eine nachhaltige Bildungspolitik wider.
Seit 2019 wird die Arbeit von Gerhard Schmid als Vorsitzender der SPÖ Bundesbildung weitergeführt. Seine Bemühungen, Bildung für alle zugänglich zu machen, bleiben über die Jahrzehnte seiner Vorgänger hin weiterhin zentral. Die SPÖ Bundesbildung organisiert eine Vielzahl von Bildungsveranstaltungen, Seminaren, Workshops und Diskussionsrunden zu aktuellen politischen Themen, um die Mitglieder zu informieren, zu schulen und politisch zu stärken. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Bildungsarbeit der SPÖ weiterentwickelt und den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Heute steht die SPÖ Bundesbildung vor neuen Herausforderungen und Chancen. Die Digitalisierung, die Globalisierung und die sich verändernden politischen Landschaften stellen die Bildungsarbeit vor neue Aufgaben.
Vorsitzende
- 1945–1976: Karl Czernetz
- 1976–1989: Karl Blecha
- 1989–1993: Ewald Nowotny
- 1993–1995: Helmut Seel[10]
- 1995–2010: Hannes Swoboda
- 2010–2019: Michael Ludwig[11]
- seit 2019: Gerhard Schmid[12][13]
Bundesgeschäftsführer
- 1945–1970: Karl Czernetz in Personalunion als SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender[14]
- 1970–1975: Otto Staininger[15]
- 1975–1977: Erich Weisbier, 1986 Träger des Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte
- 1977–1984: Helmut Zeglovits
- 1984–1985: Karl Scheutl[16]
- 1985–1998: Heinz Kommenda
- 1998–2001: Karl Duffek[17]
- 2001–2010: Reinhard Buchinger
- 2010–2019: Barbara Rosenberg[18]
- seit 2019: Wolfgang Markytan[19]
Landesvorsitzende
- Burgenland: Doris Prohaska
- Kärnten: Roland Neubauer
- Niederösterreich: Beate Schasching, eigentlich Beate Raabe-Schasching[20]
- Oberösterreich: Bernd Dobesberger
- Salzburg: Michaela Schmidt, vormals David Brenner (Politiker)
- Steiermark: Wolfgang Moitzi, vormals: Johannes Schwarz (Politiker)
- Tirol: Markus Prajczer
- Vorarlberg: Gabriele Sprickler-Falschlunger, vormals: Reinhold Einwallner
- Wien: Ernst Woller[21], vormals: Ernst Nedwed, Karl Czernetz
Publikationen
- Gerhard Schmid, Marcus Schober (Hrsg.), Sozialdemokratie. Positionen und Perspektiven, Verlag des ÖGB, Wien 24. November 2023. ISBN 978-3-99046-669-8, ISBN 3-99046-669-0
- Gerhard Schmid, Christoph Hirschmann (Hrsg.), Zeit.Gespräche Band 2, Verlag des ÖGB, Wien 2023. ISBN 3-99046-649-6, ISBN 978-3-99046-649-0
- Gerhard Schmid, Christoph Hirschmann (Hrsg.), Zeit.Gespräche, echomedia, Wien 2021. ISBN 978-3-903989-21-4
- Bildung & Gerechtigkeit: 150 Jahre Arbeiterbildungsbewegung in Österreich. Festbroschüre, Verlag des ÖGB, Wien 2017.
- Karl A. Duffek, Barbara Rosenberg (Hrsg.): Bildung. Chancen. Gerechtigkeit – Bildung fortschrittlich denken. Löcker Verlag, Wien 2015. ISBN 978-3-85409-763-1
- Meister, die vom Himmel fallen. Beiträge zu Qualität und Chancengleichheit im Bildungssystem. Gutenberg Verlag, Wien 2000. ISBN 3-85464-026-9
- Harald Troch (Hrsg.): Sozialistische Bibliothek: Wissen ist Macht! Zur Geschichte sozialdemokratischer Bildungsarbeit, Löcker Verlag, Wien 1997. ISBN 978-3-85409-152-3
Einzelnachweise
- Sozialdemokratische Organisationen. Abgerufen am 11. Juli 2023.
- Anton Pelinka/Sieglinde Rosenberger (Hrsg.): Monarchie – Republik – Diktatur; Facultas Verlag, Wien 2003, S. 18.
- Irmtraut Karlsson: Wir geigen weiter. In: Frauen in der Bewegung – Frauen in der SPÖ; Löcker Verlag, Wien 1998, S. 13
- Gabriella Hauch: Der diskrete Charme des Nebenwiderspruchs. Zur sozialdemokratischen Frauenbewegung vor 1918 ; Löcker Verlag, Wien 1988, S. 103.
- Victor Adler: Der Weg nach Hainfeld (1909); Löcker Verlag, Wien 1990, S. 47 ff.
- Wolfgang Greif / Franz-Josef Lackinger: Wir verlangen von euch keinerlei Orthographie. Wir verlangen von euch nichts als Selbsterkenntnis. Zur Entwicklung gewerkschaftlicher Bildungsarbeit in Österreich; Löcker Verlag, Wien 1995, S. 146.
- Otto Felix Kanitz: Was ist sozialistische Erziehung?; Löcker Verlag, Wien 1989, S. 98. ff
- vgl. Manfred Marschalek: Das ist nicht unser Krieg. In Untergrund und Exil. Österreichs Sozialisten zwischen 1934 und 1945; Sozialistische Bibliothek im Löcker Verlag, Wien 1990, S. 243 ff
- vgl. Anton Pelinka: Vom Glanz und Elend der Parteien. Struktur- und Funktionswandel des österreichischen Parteiensystems; StudienVerlag, Innsbruck, 2005 S. 16
- SPÖ-Bildungsorganisation trauert um Helmut Seel: Haben eine der prägendsten Persönlichkeiten der Zweiten Republik verloren. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Bundesbildungskonferenz - Ludwig: Bildung braucht Gerechtigkeit - Gerechtigkeit braucht Bildung. Abgerufen am 13. Juli 2023.
- SPÖ-Bundesbildungskonferenz – Gerhard Schmid neuer Bundesbildungsvorsitzender. Abgerufen am 11. Juli 2023.
- Gerhard Schmid mit fast 90 Prozent als Bundesbildungsvorsitzender wiedergewählt. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
- Karl Czernetz. Internationales Biographisches Archiv 36/1978 vom 28. August 1978. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- SPÖ-Bundesbildungsorganisation trauert um Prof. Otto Staininger. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Vizebürgermeisterin Laska zeichnet verdiente Pädagoginnen aus. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Tiefe Betroffenheit über den Tod von Karl Duffek. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- SPÖ-Bundesbildungskonferenz – Gerhard Schmid neuer Bundesbildungsvorsitzender. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- SPÖ-Bundesbildungskonferenz – Gerhard Schmid mit 97,8 Prozent als Bundesbildungsvorsitzender wiedergewählt. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- SPÖ NÖ Landesbildungskonferenz unter dem Motto „Bildung. Chancen. Zukunft.“ Abgerufen am 13. Juli 2023.
- Wiener Bildungskonferenz 2021: Der Weg aus der Krise - sozial und demokratisch. Abgerufen am 13. Juli 2023.