Simone Bär

Karriere

Bär arbeitete zunächst als Regieassistentin.[3] Später wechselte sie zum Casting. In diesem Aufgabenfeld war sie beispielsweise für die Serie Babylon Berlin verantwortlich.

Simone Bär arbeitete mit deutschen Regisseuren wie Tom Tykwer, Christian Petzold, Matti Geschonneck, Florian Gallenberger und Margarethe von Trotta ebenso zusammen wie international mit Regisseuren wie Stephen Daldry (Der Vorleser), Quentin Tarantino (Inglourious Basterds), Steven Spielberg (Gefährten), François Ozon (Frantz) und Wes Anderson (Grand Budapest Hotel).[1]

Im Januar 2023 wurde sie für ihre Arbeit an dem Kriegsdrama Im Westen nichts Neues postum für den British Academy Film Award nominiert.

Christian Petzolds Drama Roter Himmel, an dem Bär kurz vor ihrem Tod noch gearbeitet hatte, ist ihr gewidmet. Im Abspann des Fernsehfilms Flunkyball wird an sie erinnert.

Ehrungen

Simone Bär wurde mehrfach geehrt, etwa mit dem Deutschen Castingpreis, dem Deutschen Schauspielpreis im Bereich Casting und dem Grimme-Preis. Sie war Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie der Deutschen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie.[1]

Einzelnachweise

  1. Mit 57 Jahren: Castingdirektorin Simone Bär gestorben. In: rbb24. 18. Januar 2023, abgerufen am 18. Januar 2023.
  2. Tobias Kniebe: Castingdirektorin Simone Bär ist tot. In: Süddeutsche Zeitung. 18. Januar 2023, abgerufen am 21. September 2023.
  3. Eckhard Roelcke, Tom Tykwer: Filmbesetzungen mit sicherer Hand: Zum Tod der Casterin Simone Bär. (mp3-Audio; 6,7 MB; 7:16 Minuten) In: Deutschlandfunk-Kultur-Sendung „Fazit“. 18. Januar 2023, abgerufen am 18. Januar 2023.
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