Susanne Glass

Leben

Susanne Glass studierte Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Soziologie. Nach der Promotion arbeitete sie zunächst als freie Journalistin für verschiedene Medien. 1994 begann sie beim Bayerischen Rundfunk als Chefin vom Dienst in der Hörfunk-Nachrichtenredaktion des Bayerischen Rundfunks sowie als Moderatorin der Bayern3-Nachrichten.[1]

Zu Beginn des Kosovo-Krieges 1999 ging sie als Südosteuropa-Hörfunk-Korrespondentin ins ARD-Studio nach Wien. Ab August 2006 war sie Fernseh-Korrespondentin. 2013 drehte Glass den Dokumentarfilm Teurer Freikauf – Das Geschäft mit den Rumäniendeutschen. 2014 wurde sie Leiterin des Studio Wien. 2016 wechselte sie als Studioleiterin nach Tel Aviv-Jaffa. Seit 2016 dreht sie Reportagen in der Reihe Weltspiegel. 2021 wechselte sie zum BR nach München und wurde stellvertretende Redaktionsleiterin Ausland und politischer Hintergrund.[2][3] Sie war bereits Gast beim Presseclub und beim Sonntags-Stammtisch.

Glass wurde das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.[4]

Bücher

  • mit Arabelle Bernecker: Grenzerfahrung: Vom Balkankrieg bis zur Flüchtlingskrise. F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München 2015, ISBN 978-3-7766-2754-1.
  • Schwestern der Revolution. F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München 2016, ISBN 978-3-7766-2777-0.

Filmografie

  • 2013: Teurer Freikauf – Das Geschäft mit den Rumäniendeutschen (Dokumentarfilm)
  • seit 2016: Weltspiegel
  • 2017: Zapp (Fernsehserie, Folge 17x35)

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Rundfunk Ursula Zimmermann: Dr. Susanne Glass im Interview: "Ich möchte das Schubladen-Denken aufbrechen". 26. Januar 2022 (br.de [abgerufen am 21. Oktober 2023]).
  2. Bayerischer Rundfunk: Ehemalige Korrespondentin Susanne Glass: Wien, Tel Aviv und eine Schatztruhe voller Erinnerungen. 16. Februar 2022 (br.de [abgerufen am 21. Oktober 2023]).
  3. Bayerischer Rundfunk: ehemalige Israel-Korrespondentin der ARD: Susanne Glass. 19. Oktober 2023 (br.de [abgerufen am 21. Oktober 2023]).
  4. Glass. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
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