Zubaida bint Dschaʿfar
Umm Dschaʿfar Zubaida bint Dschaʿfar ibn al-Mansūr (arabisch أم جعفر زبيدة بنت جعفر بن المنصور, DMG Umm Ǧaʿfar Zubaida bint Ǧaʿfar ibn al-Manṣūr; † 10. Juli 831) war die Enkelin des Abbasidenkalifen al-Mansūr und Cousine Hārūn ar-Raschīds, der sie 781 heiratete. 787 gebar sie den späteren Kalifen al-Amīn, der ar-Raschīd nachfolgte.[1]
Berühmt wurde Zubaida aufgrund ihrer Spenden an die Ulama und Armen, des von ihr angelegten Aquädukts ʿAin al-Muschāsch, das Mekka mit Wasser versorgte, sowie der von ihr gestifteten Wasserversorgungseinrichtungen auf der Pilgerroute aus dem Irak nach Mekka und Medina.[2] Diese Versorgungseinrichtungen werden heute Darb Zubaida genannt und sollen nach Wille der saudischen Regierung zum UNESCO-Weltkulturerbe werden.[3]
Einzelnachweise
- Eintrag (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven) in der Enzyklopädie des Islam
- Donald WHITCOMB: The Darb Zubayda as a Settlement System in Arabia. In: ARAM Periodical. 8, 1996, S. 25, doi:10.2143/ARAM.8.1.2002182.
- Kingdom wants Darb Zubaida on UNESCO world heritage list, 4. März 2015