Othmar Tauschitz

Othmar Tauschitz (* 1925; † 2022[1]) war ein General und Generaltruppeninspektor des österreichischen Bundesheeres.[2]

Militärische Laufbahn

Ausbildung und erste Verwendungen

Tauschitz wurde 1942 zum Kriegsdienst bei der Luftwaffe einberufen und absolvierte dort eine Offiziersausbildung.[2] Anschließend wurde er ab 1944 zur Fallschirmtruppe versetzt und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft.[2]

Im April 1956 trat er in das österreichische Bundesheer ein, wo er in der Fliegertruppe eingesetzt wurde.[2]

Dienst als Stabsoffizier

Von 1963 bis 1966 absolvierte er den 4. Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie in Wien.[2]

Dienst im Generalsrang

Von 1969 bis 1975 war Othmar Tauschitz Kommandant der Einsatzzentrale im Kommando der Luftstreitkräfte und von 1976 bis 1980 Leiter der Luftabteilung im Bundesministerium für Landesverteidigung.[2]

Von Jänner bis Dezember 1985 war er Leiter der Sektion IV im Bundesministerium für Landesverteidigung.[3]

Von 1986 bis 1990[4] war er Generaltruppeninspektor und damit ranghöchster österreichischer Soldat.[3]

Anschließend ging er in den Ruhestand.

Veröffentlichungen

  • Othmar Tauschitz: Aktuelle Probleme der militärischen Landesverteidigung. 1988.
  • Othmar Tauschitz: Das Österreichische Bundesheer in der Ära des Raumverteidigungskonzeptes – Erlebnisse und Ergebnisse. 1995. Onlineversion

Einzelnachweise

  1. Peter Steiner: Objekt des Monats Juni 2020. In: HGM Wissensblog. Heeresgeschichtliches Museum, 2. Juni 2020, abgerufen am 19. November 2023 (deutsch).
  2. Internationales Biographisches Archiv 31/1988 vom 25. Juli 1988, Onlineversion (Voransicht)
  3. Friedrich Korkisch: Die atomare Komponente. Überlegungen für einen Atomwaffen-Einsatz in Österreich. In Manfried Rauchensteiner: Zwischen den Blöcken. NATO, Warschauer Pakt und Österreich. Böhlau Verlag Wien, 2010, ISBN 9783205784692, S. 450
  4. Militärakademie an der ETH Zürich (Hrsg.): Strategische Wende – Technologische Wende: Die Transformation der Streitkräfte am Übergang zum 21. Jahrhundert, MILAK Schrift Nr. 9, Birmensdorf, 2008. ISBN 978-3-9523186-2-1 Onlineversion
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