Pandur Evolution

Der Pandur Evolution ist ein in Österreich entwickelter Transportpanzer und eine Weiterentwicklung des Pandur II. Im österreichischen Bundesheer wird das Fahrzeug auch als MTPz "Pandur Evo" bezeichnet. Der Pandur Evolution ist bewaffnet mit einem 12,7-mm-Maschinengewehr und bietet den Insassen Schutz vor Splittern, Minen sowie Beschuss durch Infanteriewaffen.[1]

Pandur Evolution
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 + 11 Infanteristen
Länge 6,7 m
Breite 2,6 m
Höhe 2,2 m
Masse 19 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung STANAG 4569 Level 3
Hauptbewaffnung 12,7-mm-Maschinengewehr Browning M2
Beweglichkeit
Antrieb 8,9 Liter Cummins ISLe 450 6-Zylinder-Dieselmotor
335 kW / 455 PS
Geschwindigkeit 118 km/h (Straße), 82 km/h (Gelände)
Leistung/Gewicht 17,6 kW/Tonne bzw. 24 PS/Tonne

Beschreibung

Der Pandur Evolution wurde im Jahr 2019 von General Dynamics European Land Systems entwickelt und wird in Wien produziert. Neben der Besatzung bestehend aus Fahrer, Richtschütze und Kommandant können acht voll ausgerüstete Infanteristen mit dem Fahrzeug transportiert werden. Das Fahrzeug ist etwa 19 Tonnen schwer, wird von einem 8,9 Liter Cummins ISLe 450 6-Zylinder-Dieselmotor mit 455 PS Leistung über ein ZF 6-Gang-Automatikgetriebe angetrieben und erreicht einw Höchstgeschwindigkeit von bis zu 118 km/h auf der Straße sowie bis zu 82 km/h im Gelände. Durch die Abmessungen von 6,7 m Länge, 2,6 m Breite und 2,2 m Höhe ist nach der Demontage der Waffenstation der Lufttransport in einer Lockheed C-130 möglich, das Fahrzeug ist allerdings nicht schwimmfähig. Die Panzerung des Pandur Evolution erfüllt die Schutzklasse Level 3 der Norm STANAG 4569.[2]

Nutzer

  • Osterreich Österreich – 34 Fahrzeuge wurden bereits bis 2020 übernommen, die Auslieferung von 66 weiteren Panzern ist bis 2025 geplant[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Mannschaftstransportpanzer "Pandur Evolution"
  2. Pandur Evolution 6×6 – taktische und strategische Mobilität der Extraklasse
  3. 50. Pandur Evolution für das Bundesheer übernommen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.