St. Rochus (Obersteinbach)

Beschreibung

Der eingezogene, polygonal geschlossene Chor im Osten des 1730 gebauten Langhauses der Saalkirche stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. 1621 wurde ihm ein schiefergedeckter, achteckiger offener Dachreiter aufgesetzt, der mit einer Welschen Haube bedeckt wurde. Der Kirchturm an der Südwand des mit einem Mansarddach bedeckten Langhauses wurde 1909 aus Quadermauerwerk mit Lisenen an den Ecken und Gesimsen zwischen den Geschossen errichtet. Er wurde mit einem schiefergedeckten Helm bedeckt, der die Turmuhr beherbergt. Der Glockenstuhl befindet sich in seinem obersten Geschoss. Die Sakristei im Norden des Chors wurde um die Patronatsloge erweitert.

Das Verglasung in dem Spitzbogenfenster über dem schlichten Altartisch zeigt in der unteren Zone die Wappen der beiden Stifter, in der oberen die Szene Der zwölfjährige Jesus im Tempel ((Lk 2,41ff )).

Die Orgel mit 8 Registern, einem Manual und einem Pedal wurde 1878 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaut.[1]

Literatur

  • Tilmann Breuer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. In: in Zusammenarbeit mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Dehio-Handbuch. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Teil: Bayern I, Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 820.
  • Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 233236.
Commons: St. Rochus (Obersteinbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Information zur Orgel

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