British Academy Film Awards 2024

Die 77. Verleihung der British Academy Film Awards (umgangssprachlich BAFTA Awards) soll am 18. Februar 2024 im Southbank Centre in London stattfinden, um die besten Filme des Jahres 2023 zu ehren.[1] Die Filmpreise werden in 24 Kategorien verliehen. Zusätzlich wird mit dem Rising Star Award ein Publikumspreis vergeben. Als Sponsor tritt das britische Mobilfunkunternehmen EE Limited auf, weshalb die Verleihung offiziell als EE British Academy Film Awards bezeichnet wird.

Die Nominierten für den Nachwuchsdarstellerpreis Rising Star Award wurden bereits am 10. Januar 2024 bekanntgegeben[2], die weiteren Nominierungen am 18. Januar 2024.[1][3]

Besonderheiten

Im Sommer 2023 erklärte Emma Baehr, Executive Director of Awards & Content bei der British Academy of Film and Television Arts, dass die 77. British Academy Film Awards in veränderter Form stattfinden werden und stellte eine Reihe neuer Regularien vor.[4] Dies sei der eingegangenen Selbstverpflichtung der BAFTA geschuldet, gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen für alle zu schaffen und einen „konstruktiven Wandel der Branchenkultur“ herbeizuführen.[5]

Wie seit 2020 wird bei der Vorauswahl für die Regiekategorie Parität zwischen männlichen und weiblichen Filmschaffenden hergestellt. Neu ist, dass sich die Vorauswahl künftig auf bis zu 17 statt wie bislang 16 Personen erstrecken kann, um nicht-binäre Personen besser berücksichtigen zu können.[6] Nominiert werden im Anschluss in der Regiekategorie nach wie vor sechs Filmschaffende.[5]

Zudem müssen im Vereinigten Königreich realisierte Produktionen, die sich für eine Berücksichtigung in den Kategorien Bester britischer Film und für die beste Filmdebütleistung eines britischen Drehbuchautors, Regisseurs oder Produzenten bewerben wollen, nachweisen können, dass sie mit klaren Regeln zum Umgang mit Belästigung oder ähnlichem Fehlverhalten arbeiten. Diese Regeländerung wurde bereits im Dezember 2022 bekanntgegeben. Ebenso sind die neuen Diversitätsstandards des British Film Institute einzuhalten.[5]

Nominierungen

Bester Film

Bester britischer Film

Bester nicht-englischsprachiger Film

Bestes Debüt eines britischen Drehbuchautors, Regisseurs oder Produzenten

  • Blue Bag Life – Regie: Rebecca Lloyd-Evans und Lisa Selby; Produktion: Alex Fry und Rebecca Lloyd-Evans
  • Bobi Wine: The People’s President – Regie: Christopher Sharp
  • Earth Mama – Regie/Drehbuch: Savanah Leaf; Produktion: Savanah Leaf, Shirley O’Connor und Medb Riordan
  • How to Have Sex – Regie/Drehbuch: Molly Manning Walker
  • Is There Anybody Out There? – Regie: Ella Glendining

Bester Animationsfilm

Bester Dokumentarfilm

  • 20 Tage in Mariupol (20 днів у Маріуполі, 20 dniv u Mariupoli) – Regie: Mstyslaw Tschernow; Produktion: Raney Aronson-Rath
  • American Symphony – Regie: Matthew Heineman; Produktion: Lauren Domino und Joedan Okun
  • Beyond Utopia – Regie: Madeleine Gavin; Produktion: Rachel Cohen und Jana Edelbaum
  • Still: A Michael J. Fox Movie – Regie: Davis Guggenheim; Produktion: Davis Guggenheim, Jonathan King und Annetta Marion
  • Wham! – Regie/Produktion: Chris Smith

Beste Regie

Bestes Originaldrehbuch

Bestes adaptiertes Drehbuch

Bester Hauptdarsteller

Beste Hauptdarstellerin

Beste Nebendarstellerin

Bester Nebendarsteller

Beste Filmmusik

Bestes Casting

Beste Kamera

Bester Schnitt

Bestes Szenenbild

Bestes Kostümdesign

Bestes Make-up und beste Frisuren

Bester Ton

Beste visuelle Effekte

Bester britischer animierter Kurzfilm

  • Crab Day – Regie: Ross Stringer; Produktion: Bartosz Stanislawek und Aleksandra Sykulak
  • Visible Mending – Regie: Samantha Moore; Produktion: Tilley Bancroft
  • Wild Summon – Regie: Karni Arieli und Saul Freed; Produktion: Karni Arieli, Saul Freed und Jay Woolley

Bester britischer Kurzfilm

  • Festival of Slaps – Regie: Abdou Cissé; Produktion: Cheri Darbon und George Telfer
  • Gorka – Regie: Joe Weiland; Produktion: Alex Jefferson
  • Jellyfish and Lobster – Regie: Yasmin Afifi; Produktion: Elizabeth Rufai
  • Such a Lovely Day – Regie: Simon Woods; Produktion: Emma Norton, Kate Phibbs und Polly Stokes
  • Yellow – Regie: Elham Ehsas; Produktion: Azeem Bhati, Elham Ehsas, Yiannis Manolopoulos und Dina Mousawi

Publikumspreis – Beste darstellerische Nachwuchsleistung (EE Rising Star Award)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. BAFTA sets out key dates for the 2024 Film Awards. In: bafta.org, 31. Mai 2023.
  2. Nominees announced for the 2024 EE Rising Star Award ahead of the EE BAFTA Film Awards. In: bafta.org, 10. Januar 2024.
  3. https://www.theguardian.com/film/2024/jan/18/baftas-2024-the-full-list-of-nominations
  4. Manori Ravindran: BAFTA 'Having Conversations' About Changing Theatrical Eligibility Rules for 2025 Awards, Updates Campaigning & Bullying and Harassment Policies. In: Variety, 12. Juli 2023.
  5. Mehr Inklusion und Chancengleichheit bei BAFTA Awards. In: Blickpunkt:Film, 12. Juli 2023.
  6. Zac Ntim und Andreas Wiseman: BAFTA Updates Campaigning Rules And Mandates That UK Movies Have Anti-Bullying & Harassment Policies In Place; Director Longlist Tweaked For Non-Binary Filmmakers. In: deadline.com, 12. Juli 2023.
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