Handball-Europameisterschaft der Frauen 2024/Qualifikation

Die Qualifikation zur Teilnahme an der Handball-Europameisterschaft der Frauen 2024 begann im Januar 2020 mit dem Zuschlag für die Ausrichtung der Europameisterschaft.

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Erstmals werden 24 Mannschaften an dem Turnier teilnehmen. Traditionell gesetzt sind die Gastgeber und der Sieger der letzten Europameisterschaft. Somit stehen für das Turnier 2024 noch 20 freie Plätze zur Verfügung.[1]

Gastgeber

Als Gastgebernationen sind die Auswahlen von Österreich, Ungarn und der Schweiz gesetzt.[1]

Amtierender Europameister

Die Europameisterschaft 2022 wurde im November 2022 ausgetragen. Der Sieger war qualifiziert zur Teilnahme an der Europameisterschaft 2024.[1] Das norwegische Team gewann das Turnier.

Qualifikationsspiele

20 Startplätze werden in Qualifikationsspielen ermittelt.

Frankreich, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden, Spanien, Montenegro, Kroatien, Rumänien, Slowenien, Serbien, Polen, Tschechien, Nordmazedonien, Slowakei, Island, Portugal, Ukraine, Türkei, Italien, Färöer, Litauen, Griechenland, Kosovo, Israel, Finnland, Luxemburg, Bosnien und Herzegowina, Lettland, Aserbaidschan sowie Bulgarien waren gemeldet; der Verband des Vereinigten Königreichs hatte sein Team im Februar 2023 zurückgezogen.[2][3]

Auslosung der Qualifikationsgruppen

Für die Qualifikationsgruppen wurden die 31 Mannschaften entsprechend ihrer Spielstärke in vier Lostöpfe eingeteilt, die am 14. April 2023 bekannt gegeben wurden:[2]

  • Topf 1: Frankreich, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden, Spanien, Montenegro, Kroatien
  • Topf 2: Rumänien, Slowenien, Serbien, Polen, Tschechien, Nordmazedonien, Slowakei, Island
  • Topf 3: Portugal, Ukraine, Türkei, Italien, Färöer, Litauen, Griechenland, Kosovo
  • Topf 4: Israel, Finnland, Luxemburg, Bosnien und Herzegowina, Lettland, Aserbaidschan, Bulgarien

In sieben Gruppen mit je vier Mannschaften und eine Gruppe mit drei Mannschaften werden die Teilnehmer der Weltmeisterschaft ermittelt.

Bei der Auslosung am 20. April 2023 wurden zuerst die sieben Teams aus Topf 4 auf die vierten Gruppenplätze gelost. Dann wurden die acht Teams aus Topf 3 auf die dritten Gruppenplätze gelost. Serbien wurde im dritten Schritt auf einen zweiten Gruppenplatz gelost, das Aufeinandertreffen des serbischen Teams auf das des Kosovo war dabei ausgeschlossen. Im vierten Schritt wurden die verbliebenen sieben Teams aus Topf 2 auf die zweiten Gruppenplätze gelost. Im letzten Schritt wurden die acht Teams aus Topf 1 auf die ersten Gruppenplätze gelost.[2]

An der Auslosung in Wien nahmen auch die Spielerinnen Béatrice Edwige, Jovanka Radičević, Veronica Kristiansen und Kerstin Kündig teil.[4]

Qualifikationsspiele

Die Spiele in den Qualifikationsgruppen beinhalten ein Rundenturnier von Oktober 2023 bis April 2024 jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel. Die Teams auf den Plätzen 1 und 2 der Qualifikationsrunden sowie die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich für die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024.[2]

Bis zu vier der schlechtesten Viertplatzierten der Qualifikationsgruppen treten dann in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026 in der Aufstiegsrunde gegen die Sieger der Qualifikationsrunde 1 an.[2]

Gruppe 1

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Kroatien Kroatien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Rumänien Rumänien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Griechenland Griechenland 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Gruppe 2

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Deutschland Deutschland 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Slowakei Slowakei 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Ukraine Ukraine 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Israel Israel 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
  • Wegen des Angriffs auf Israel wurden die beiden für Oktober 2023 vorgesehenen Spiele der israelischen Mannschaft (auswärts gegen die Slowakei und zuhause gegen Deutschland) ausgesetzt.[5]

Gruppe 3

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Niederlande Niederlande 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Tschechien Tschechien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Portugal Portugal 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Finnland Finnland 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Gruppe 4

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Frankreich Frankreich 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Slowenien Slowenien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Italien Italien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Lettland Lettland 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Gruppe 5

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Spanien Spanien 2 2 0 0 0085:3200 +53 4
2. Nordmazedonien Nordmazedonien 2 2 0 0 0071:4500 +26 4
3. Litauen Litauen 2 0 0 2 0042:7800 −36 0
4. Aserbaidschan Aserbaidschan 2 0 0 2 0035:7800 −43 0

Gruppe 6

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Montenegro Montenegro 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Serbien Serbien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Turkei Türkei 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Bulgarien Bulgarien 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Gruppe 7

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Schweden Schweden 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Island Island 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Faroer Färöer 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
4. Luxemburg Luxemburg 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Gruppe 8

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Danemark Dänemark 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
2. Polen Polen 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0
3. Kosovo Kosovo 0 0 0 0 0000:0000 ±0 0

Vorbereitungsspiele (EHF Euro Cup)

Die drei Gastgebermannschaften und Norwegen als Europameister 2022 treten zur Vorbereitung auf das Turnier, zu dem sie automatisch qualifiziert sind, im EHF Euro Cup jeder gegen jeden in Hin- und Rückspielen gegeneinander an.[1]

Pl. Auswahl Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Norwegen Norwegen 2 2 0 0 0082:6000 +22 4
2. Ungarn Ungarn 2 1 0 1 0065:7000 −5 2
3. Schweiz Schweiz 2 1 0 1 0062:7100 −9 2
4. Osterreich Österreich 2 0 0 2 0059:6700 −8 0
Quelle: eurohandball.com[6], Stand: 15. Oktober 2023

Qualifizierte Teams

Mannschaft aus Qualifiziert Datum der Qualifikation Bisherige Teilnahmen an den Europameisterschaften
Anzahl Jahre Titel
Osterreich ÖsterreichGastgeber25. Januar 2020081994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 20080
Ungarn UngarnGastgeber25. Januar 2020151994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020, 20221 (2000)
Schweiz SchweizGastgeber25. Januar 20200120220
Norwegen NorwegenSieger der Europameisterschaft 202220. November 2022151994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020, 20229 (1998, 2004, 2006, 2008, 2010, 2014, 2016, 2020, 2022)

Einzelnachweise

  1. www,eurohandball.com, „PATHWAY TO THREE MAJOR EVENTS LEADS THROUGH EHF EURO 2022“, 4. November 2022, abgerufen am 4. November 2022
  2. www.eurohandball.com, „POTS FOR WOMEN'S EHF EURO 2024 QUALIFIERS ANNOUNCED“, 14. April 2023, abgerufen am 14. April 2023
  3. www.eurohandball.com, „BRITISH HANDBALL ASSOCIATION FINED FOR WITHDRAWAL“, 2. Oktober 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023
  4. www.eurohandball.com, „WOMEN'S EHF EURO 2024 QUALIFIERS DRAW SETS UP LOCAL CLASHES“, 20. April 2023, abgerufen am 21. April 2023
  5. www.eurohandball.com, „ISRAEL MATCHES IN EHF EURO 2024 QUALIFIERS POSTPONED“, 8. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023
  6. Women's EHF Euro Cup 2024. In: eurohandball.com. European Handball Federation (EHF), abgerufen am 25. November 2023 (englisch).
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