Kabinett Paul-Boncour

Das Kabinett Paul-Boncour war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 18. Dezember 1932 von Premierminister (Président du Conseil) Joseph Paul-Boncour gebildet und löste das Kabinett Herriot III ab. Es blieb bis zum 28. Januar 1933 im Amt und wurde vom Kabinett Daladier I abgelöst.

Eugène Frot[1], Joseph Paul-Boncour und Henry Chéron 1933 beim Verlassen des Elysee-Palastes

Dem Kabinett gehörten Vertreter folgender Parteien an: Alliance démocratique, Radicaux indépendants, Parti républicain, radical et radical-socialiste, Parti républicain-socialiste und Parti socialiste français.

Kabinett

Diese Minister bildeten das Kabinett:

Historische Einordnung

Das Kabinett Paul-Boncour wurde zwar von der SFIO Léon Blums unterstützt, diese beteiligte sich aber erneut nicht an der Regierung. Die Regierung stürzte nach kurzer Zeit über einen Artikel zu einer Steuererhöhung.[2]

Einzelnachweise

  1. Sous-secrétaire d’État à la Présidence du Conseil et aux Affaires étrangères chargé de la Présidence du conseil
  2. Joseph Paul-Boncour. In: Assemblée nationale. Abgerufen am 15. Juli 2023 (französisch).
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